Halbstundentakt

  • Die DB Regio AG hat heute vom Land den Zuschlag für das Netz „Singen-Schaffhausen“ (Vergabenetz 19) erhalten. DB Regio hatte das wirtschaftlichste Angebot abgegeben. Am Verfahren hatten sich zwei Bieter beteiligt. Im Vergleich zum Großen Verkehrsvertrag sinkt der Zuschussbedarf pro Zugkilometer um rund ein Drittel.

  • Gute Neuigkeiten für Bahnkunden: Zwischen Wien und Salzburg wird das Reisen ab 10. Dezember 2017 durch die Verdichtung des Angebots der WESTbahn noch attraktiver. Das private Unternehmen bietet künftig zwei Linienführungen von und nach Wien. Wie bisher vom Westbahnhof über Hütteldorf geht WESTgreen auf Fahrt. Vom Praterstern und mit Halten in den „WESTbahnhöfen“ Wien Mitte, Rennweg, Quartier Belvedere, Wien Hauptbahnhof Bahnsteig 1-2 (im Tiefgeschoß) und Meidling startet WESTblue. Alle Züge der WESTbahn halten am Weg nach Westen immer in den Bahnhöfen St. Pölten, Amstetten, Linz, Wels und Attnang-Puchheim, bevor sie Salzburg Hauptbahnhof erreichen.

  • Im Rahmen der 4. Teilergänzungen der Zürcher S-Bahn bauen der Zürcher Verkehrsverbund ZVV und die SBB das Angebot auf der Linie Winterthur–Stein am Rhein aus. Dafür sind entlang der Strecke und an den Bahnhöfen Seuzach und Stammheim Infrastrukturausbauten nötig. Die Arbeiten starten am 22. August am Bahnhof Seuzach.

  • Das Angebot im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) auf der Remsbahn zwischen Stuttgart und Aalen (Ostalbkreis) wird weiter ausgebaut. Bei einem Treffen von Kommunalvertretern aus dem Ostalbkreis mit Vertretern des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur wurde am Freitag (19. Februar) in Stuttgart eine gemeinsame Lösung vereinbart, um den Halbstundentakt des künftigen Metropolexpresszuges von Stuttgart nach Schwäbisch Gmünd bis nach Aalen zu verlängern. An dem Treffen nahmen der Landrat des Ostalbkreises, Klaus Pavel, der Aalener Oberbürgermeister Thilo Rentschler, die Bürgermeister von Mögglingen und Böbingen, Adrian Schlenker und Jürgen Stempfle, sowie der Direktor des Regionalverbandes Ostwürttemberg, Thomas Eble, teil.

  • Die Bauarbeiten für die Leistungssteigerung des Bahnhofs Winterthur sind auf Kurs. Im Dezember schliesst die SBB die Arbeiten an den Fahrleitungen im Bereich Försterhaus ab und arbeitet im 2016 schwerpunktmässig am Bahnhof Winterthur. Mit den Ausbauten kann die SBB auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2018 mehr Bahnverbindungen anbieten und längere Züge einsetzen. Nebst den Arbeiten an der Bahninfrastruktur rüstet die SBB den Bahnhof neu auch mit Recycling-Stationen und Aschenbecher aus.

  • Am nächsten Sonntag tritt der neue Fahrplan für den öffentlichen Verkehr in Kraft. BLS, SBB und transN führen auf der Verbindungsstrecke zwischen den drei Städten des Kantons Neuenburg gemeinsam den Halbstundentakt ein. Eine stündliche Direktverbindung verkürzt zudem die Fahrt zwischen La Chaux-de-Fonds und Bern.

  • Ab dem Fahrplanwechsel am kommenden Sonntag, 13. Dezember, profitieren die Kundinnen und Kunden von einem besseren Bahnangebot auf der Nationalbahnstrecke. Die S28 fährt ab dann durchgehend bis 20 Uhr im Halbstundentakt zwischen Lenzburg und Zofingen. Dafür hat die SBB an verschiedenen Orten die Bahninfrastruktur erneuert und ausgebaut.

  • Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) hat die Finanzierungsvereinbarung mit dem Schweizer Kanton Aargau für den grenzüberschreitenden Schienenpersonennahverkehr (SPNV) zwischen dem südbadischen Waldshut und dem schweizerischen Koblenz bis einschließlich 2019 verlängert. Die bisherige Vereinbarung wäre Ende 2015 ausgelaufen.

  • Die BLS schreibt die Arbeiten für die Planung des Weiterausbaus des Lötschberg-Basistunnels öffentlich aus. Die Planungsarbeiten umfassen den Doppelspurausbau Ferden-Mitholz und als Option den Vollausbau Ferden-Frutigen. Im Rahmen der FABI-Vorlage hat die Bundesversammlung für diese Planungsarbeiten bereits Mittel bereitgestellt. Die Planung startet 2016.