Léman 2030

  • Am 07.12.2015 wurde die Rahmenvereinbarung zur unterirdischen Erweiterung des Bahnhofs Genf-Cornavin unterzeichnet. Die Besteller Bund (vertreten durch das Bundesamt für Verkehr BAV), Kanton Genf und Stadt Genf, die diesen Ausbau finanzieren, beauftragen darin die SBB mit der Realisierung eines unterirdischen Bahnhofs mit zwei Gleisen und einem Perron für geschätzte Kosten von 1,6 Milliarden Franken (± 30 %). Die Kapazitätserhöhung im Bahnhof Genf-Cornavin ist eine Voraussetzung für die weitere Verdichtung des Bahnangebots nach der Inbetriebnahme der S-Bahn Léman Express.

  • Am 13. Dezember ist Fahrplanwechsel. Die grössten Veränderungen finden im Grossraum Zürich und in der Westschweiz statt: Mit der Inbetriebnahme der Durchmesserlinie für den Fernverkehr, der Inbetriebnahme der 4. Teilergänzungen der Zürcher S-Bahn (zweite Etappe) und dem Start der Bauarbeiten im Rahmen von «Léman 2030» profitieren die Reisenden von mehr Verbindungen, müssen aber zum Teil ihre Gewohnheiten ändern.

  • Das Bundesamt für Verkehr (BAV) gibt grünes Licht für den Bau eines Überholgleises für den Güterverkehr in Founex (VD). Dieses Vorhaben der SBB ist Teil des Programms Léman 2030, welches die Entwicklung des Schienennetzes und die Erweiterung des Bahnangebots im Genferseebogen zum Ziel hat. Anfang September eröffnete das BAV den Parteien seine Planverfügung. Damit erteilte es die erste Baubewilligung für ein Projekt des Ausbauschrittes 2025, der mit der FABI-Abstimmung im Februar 2014 angenommen wurde.

  • Am 13. Dezember 2015 ändert für viele Kunden entlang der Schweizer West– Ost-Bahnachse sowie im Regionalverkehr das gewohnte Bahnangebot. Der diesjährige Fahrplanwechsel ist der anspruchsvollste seit der Einführung von «Bahn 2000» im Jahr 2004. Die Reisenden profitieren von Verbesserungen, müssen aber teilweise ihre Gewohnheiten ändern und sich gerade im Grossraum Zürich an neue Linienführungen gewöhnen.