Lötschberg-Basistunnel

  • Die weiter wachsende Nachfrage im öffentlichen Verkehr bedingt einen weiteren Ausbau der Bahninfrastruktur mit Horizont 2035. Die Mittel für den Ausbauschritt sollen richtigerweise dahin fliessen, wo Engpässe beseitigt und die Netzstabilität erhöht werden können. Dank der engen Abstimmung mit den Regionen weist die Vernehmlassungsvorlage grossmehrheitlich ein ausgewogenes Massnahmenpaket auf: Die LITRA befürwortet deshalb die Variante 11,5 Milliarden Franken, da so Synergieeffekte und Kundennutzen besser zum Tragen kommen.

  • Die BLS hat die Arbeiten für die Planung des Weiterausbaus des NEAT Lötschberg-Basistunnel an die «Ingenieurgemeinschaft Vollendung Ausbau Lötschberg-Basistunnel» vergeben. Die Planungsarbeiten umfassen den Doppelspurausbau Ferden-Mitholz und als Option den Vollausbau Ferden-Frutigen. Im Rahmen der FABI-Vorlage hat die Bundesversammlung für diese Planungsarbeiten bereits Mittel bereitgestellt.

  • Die BLS schreibt die Arbeiten für die Planung des Weiterausbaus des Lötschberg-Basistunnels öffentlich aus. Die Planungsarbeiten umfassen den Doppelspurausbau Ferden-Mitholz und als Option den Vollausbau Ferden-Frutigen. Im Rahmen der FABI-Vorlage hat die Bundesversammlung für diese Planungsarbeiten bereits Mittel bereitgestellt. Die Planung startet 2016.

  • Der Vollausbau ist aus bahnbetrieblicher und betriebswirtschaftlicher Sicht die sinnvollste Entwicklungsvariante für den Lötschberg-Basistunnel. Zu diesem Schluss kommt eine Kosten- Nutzenanalyse im Auftrag der BLS, welche den Teilausbau Mitholz-Ferden, den Vollausbau Frutigen-Ferden und einen etappierten Ausbau mit den heutigen Anlagen vergleicht. Die Studie wurde heute an der Generalversammlung des Lötschberg-Komitees vorgestellt. Das Komitee teilt deren Folgerungen und fordert einen raschen Vollausbau.