Schweiz

  • Im Schienengüterverkehr zwischen der Schweiz und Italien gibt es heute teilweise lange Standzeiten an der Grenze. Diese sind vor allem auf umständliche betriebliche Abläufe und Engpässe bei der Infrastruktur zurückzuführen. Probleme bei der Verzollung spielen eine untergeordnete Rolle. Dies zeigt ein am 1. Dezember 2017 vom Bundesrat verabschiedeter Bericht. Massnahmen für eine Verbesserung müssen primär von den Eisenbahnunternehmen und Netzbetreibern ergriffen werden.

  • am 29.10.2015 haben Zugbegleiterinnen und Zugbegleiter mit Flugblättern darauf aufmerksam gemacht, warum ihre Präsenz in den Zügen trotz E-Tickets, Billettautomaten und Überwachungskameras weiterhin wichtig und auf vielen Strecken unverzichtbar ist. Die Aktion fand im Rahmen eines europaweiten Aktionstags der Europäischen Transportarbeiter-Föderation ETF statt.

  • Die Reisesuchmaschine GoEuro verkündet heute ihre Expansion in die Schweiz. Mit der SBB ist eine Kooperation entstanden, durch die 600 Bahnhöfe in die Suchfunktion von GoEuro aufgenommen werden konnten. Damit erhöht sich die Anzahl der auf GoEuro präsenten Destinationen auf 34.108.

  • as ist die Transportleistung des öffentlichen Verkehrs? Wie viele Beschäftigte, wie viele Fahrzeuge, Schienen, Strassen, Energie und Raum sind nötig, um die Schweiz mobil zu halten? Der Leistungsausweis der Schweizer Mobilität ist in den LITRA-Verkehrszahlen Ausgabe 2015 zu finden.

  • Nirgends in Europa fährt man häufiger mit der Bahn als in der Schweiz. Die Kundinnen und Kunden des öffentlichen Verkehrs in der Schweiz fuhren 2014 durchschnittlich 59-mal mit der Bahn und legten dabei 2288 Km zurück. Dies bedeutet den europäischen und den weltweiten Spitzenwert.

  • Die IVU Traffic Technologies AG expandiert weiter. Mit einem neuen Standort in Basel ist der deutsche IT-Spezialist für öffentlichen Verkehr nun auch mit einem eigenen Büro in der Schweiz vertreten.

  • Für mehr Sicherheit im Schienengüterverkehr verstärkt das Bundesamt für Verkehr (BAV) seit einigen Jahren die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch mit den Aufsichtsbehörden im Ausland. In diesem Zusammenhang hat das BAV zum ersten Mal mit seiner französischen Partnerbehörde gemeinsame Kontrollen von Güterzügen durchgeführt.

  • Am 18.03.2015 um ca. 04.30 Uhr kam es zwischen Immensee und Arth Goldau zu einer Auffahrkollision zwischen zwei Bauzügen. Die Strecken Rotkreuz–Arth-Goldau und Küssnacht am Rigi–Arth-Goldau sind für den Personenverkehr und den Güterverkehr unterbrochen.

  • Das Bundesamt für Verkehr (BAV) sieht vor, im Trassenpreissystem einen Verschleissfaktor einzuführen. Damit will es einen Anreiz geben, das jeweils gleisschonendste Fahrzeug einzusetzen. Mit der Revision des Trassenpreissystems sollen die Nutzer der Bahninfrastruktur zudem 100 Millionen Franken zusätzlich an dessen Finanzierung beitragen. Damit wird ein Entscheid umgesetzt, den das Stimmvolk mit dem Ja zur FABI-Vorlage gefällt hat. Das BAV hat heute die Anhörung zur Revision gestartet. Sie soll per 1. Januar 2017 in Kraft treten.