Der Schweizer Bundesrat hat heute seinen Entscheid zur Teilrevision der Netzzugangsverordnung (NZV) bekanntgegeben. Die Trassenpreiserhöhung des Bundes führt 2013 im öffentlichen Verkehr zu Tariferhöhungen von durchschnittlich 8 bis 9 Prozent. Eine Staffelung der Trassenpreiserhöhung zum Wohle der Kundschaft, wie vom Verband öffentlicher Verkehr (VöV) vorgeschlagen, hat der Bundesrat abgelehnt. Der VöV befürchtet deshalb, dass Teile der öV-Kundschaft wieder vermehrt zum Auto greifen werden und der Verkehr sich auf die Straße rückverlagert.

Der Bundesrat hat noch keine Gesamtsicht zur öV-Finanzierung gemacht, sondern nur isoliert über die Trassenpreise entschieden. Deshalb verlangt der VöV, dass in den weiteren Arbeiten zu FABI auch die Straße in die Überlegungen einbezogen wird und eine Gesamtsicht über den Verkehr gemacht wird.

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