Die Kölner Verkehrs-Betriebe testen in diesen Wochen den ersten umgebauten Stadtbahnwagen der neuen Serie 2400 auf den Schienenstrecken der KVB. Zugleich werden Fahrerinnen und Fahrer auf diesem Fahrzeug geschult. Voraussichtlich im September wird die erste Doppeltraktion der Fahrzeugserie 2400, die vor allem durch einen anders aussehenden Fahrzeugkopf auffällt, nach deren Zulassung durch die Technische Aufsichtsbehörde in den Liniendienst der KVB gehen.
Die Stadtbahnen der bisherigen Serie 2100, die 1984 und 1985 gebaut wurden, werden derzeit saniert. Durch die Generalüberholung und den Austausch zahlreicher Bauteile können die dann neuwertigen Fahrzeuge weitere zwanzig bis dreißig Jahre eingesetzt werden und entsprechen den modernen Fahrgastansprüchen. Bis zum Jahr 2016 werden die insgesamt 28 Fahrzeuge umgebaut. Die Sanierung ist wesentlich preiswerter als eine Neubeschaffung. Für die Sanierung eines Fahrzeuges gibt die KVB zirka 1,6 Millionen Euro aus. Die Neubeschaffung hätte etwa das Doppelte je Fahrzeug gekostet. Zudem sichert das Projekt Arbeitsplätze in der KVB-Hauptwerkstatt.