Arbeitsbekleidung eines DB Schenker Mitarbeiters - copyright Deutsche Bahn AGDB Schenker Rail hat seine Kunden auf die seit Montag, 6. August, verfügte fünfwöchige Total-Sperrung der Eisenbahnstrecke über den Brenner vorbereitet und alternative Routen geplant. Die Sanierung der Brenner-Bahnstrecke ist eine erforderliche Baumaßnahme auf einer der wichtigsten Transitstrecken über die Alpen.

Die internationalen Güterzüge von DB Schenker Rail auf der Achse München-Verona werden derzeit über die Ausweichrouten Tauernbahn (Villach-Tarvisio) im Osten und über die Schweiz im Westen geführt. Da diese Routen zum Teil über mehrere hundert Kilometer länger sind als die Brennerstrecke, kommt es zu bis zu sieben Stunden längeren Fahrzeiten. In dem Zeitraum der Totalsperrung bis zum 10. September sind wöchentlich rund 360 Güterzüge von den Umleitungen betroffen. Insgesamt gut 1.300 Züge der europäischen Güterbahn DB Schenker Rail müssen wegen der Brennersperrung in diesem Zeitraum auf Ausweichrouten verkehren. Bislang verlaufen die Umleitungen nach Plan, größere Verwerfungen im Schienengüterverkehr über die Alpen sind ausgeblieben.

„Wir haben mit allen Partnern bei der Vorbereitung eng zusammengewirkt und sorgen jetzt mit präziser gemeinsamer Arbeit dafür, dass die Durchführung der Transporte funktioniert", sagt Axel Marschall, Vorstand Vertrieb bei DB Schenker Rail.