puenktlichkeitNach den Startschwierigkeiten Mitte Dezember sind auch in dieser Woche wieder technische Störungen an den Regionalzügen auf der Werdenfelsbahn aufgetreten. Gleichwohl kann die DB Fortschritte vermelden. „Wir haben bei den aktuell auftretenden Störungsarten an den Zügen die Auswirkungen auf den Betrieb mittlerweile spürbar reduziert“, so Antonia von Bassewitz, Geschäftsleiterin DB Regio Oberbayern. Die vermutlich durch Spannungsschwanken verursachten Störungen beim Hochfahren der Bordrechner werden durch zusätzlichen Personaleinsatz deutlich verringert. Bei den Kupplungsstörungen, die immer wieder zu Verspätungen führen, ist der Zughersteller Bombardier zwischenzeitlich vorangekommen.

Antonia von Bassewitz: “Wir gehen davon aus, dass durch die Umsetzung dieser Maßnahmen die negativen Auswirkungen auf unsere Verkehre deutlich reduziert werden. Nichtsdestotrotz ist mir bewusst, dass diejenigen Fahrgäste, die mit Verspätungen oder Zugausfällen zu kämpfen hatten, sehr verärgert sind. Bei ihnen möchte ich mich entschuldigen und gleichzeitig versichern, dass wir alle Hebel in Bewegung setzen, diese Störungen zu beseitigen.“

DB Regio Oberbayern hatte zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember die Zugleistungen um rund 30 Prozent ausgeweitet. Täglich fahren nun 200 Züge auf den Strecken im Werdenfels. Dabei finden jeden Tag rund 100 Kupplungsvorgänge statt. Die Pünktlichkeit der Gesamtverkehre schwankt zwischen 85 und 95 Prozent. „Diese Werte sind für uns nicht zufriedenstellend. Wir haben den Zughersteller Bombardier aufgefordert, an der Lösung der fahrzeugtechnischen Probleme mit Hochdruck zu arbeiten“, so die Geschäftsleiterin.

Für alle Fälle bereitet sich DB Regio Oberbayern auf Ersatzmaßnahmen vor, wenn es in den kommenden Tagen nicht gelingen sollte, die Störungen deutlich zu reduzieren. Antonia von Bassewitz: „Wir planen gegebenenfalls vermehrt herkömmliche Züge einzusetzen, um Kupplungsvorgänge zu vermeiden. Wir wissen, dass unsere Fahrgäste wieder einen stabilen und zuverlässigen Zugbetrieb erwarten.“