Der Grossteil der Baugrunduntersuchungen für die geplante Limmattalbahn ist abgeschlossen. Die Analyse der entnommenen Bodenproben bestätigt, dass alle Bauwerke wie geplant realisierbar sind. Die Sondierungen liefern zudem wichtige geologische Informationen für die weitere Projektierung.

Im vergangenen Sommer und Herbst führte die Limmattalbahn AG zwischen Zürich-Altstetten und Killwangen verschiedene Baugrunduntersuchungen durch. Die Bodenproben liefern Aufschluss über die Verhältnisse und die Tragfähigkeit des Bodens. Die nun vorliegenden Ergebnisse bestätigen im Wesentlichen die bisherigen Annahmen. Der Bau der Limmattalbahn ist wie geplant realisierbar.

In einzelnen Abschnitten wurden weiche Schichten vorgefunden, die bautechnisch nicht optimal sind. Das heisst, dass zum Beispiel bei der Brückenfundation der Lastabtrag mittels kleinen Pfählen in die besser tragfähige Schicht erfolgen muss. Die Limmattalbahn AG evaluiert im Verlaufe der weiteren Planung, welche Massnahmen getroffen werden müssen. Ein Teil der Kernbohrungen wurde zu Grundwassermessstellen ausgebaut, um vertiefte Informationen über den Grundwasserspiegel zu erhalten.

Zusätzlich zu den Baugrunduntersuchungen wurden Analysen des Strassenbelags durchgeführt. Die Proben zeigen, dass ein Teil der Beläge, die beim Bau der Limmattalbahn ersetzt werden, wiederverwertet werden kann. Ein gewisser Anteil der Beläge enthält jedoch Bestandteile, welche speziell recycelt werden müssen.

Ausstehend sind noch die Untersuchungen im Grenzgebiet Dietikon und Spreitenbach. Diese werden im Verlaufe des nächsten Jahres durchgeführt. Auf dem Gemeindegebiet Dietikon muss zudem mit archäologischen Fundstätten gerechnet werden. Dies wird in der Bauplanung der Limmattalbahn berücksichtigt.