Dr. Stefan Sommer, Vorstandsvorsitzender der ZF Friedrichshafen AG, feiert am Montag, 7. Januar, seinen 50. Geburtstag. Seit Mai 2012 steht der studierte Maschinenbauer an der Spitze des Konzerns. Konsequent steuert er den drittgrößten deutschen Automobilzulieferer seither auf die Anforderungen der Zukunft aus.

Nach Studium und Promotion begann Stefan Sommer seine berufliche Laufbahn im Jahr 1994 bei der ITT Automotive Europe als Entwicklungsingenieur. Drei Jahre später wechselte er zu Continental Automotive Systems nach Hannover und befasste sich dort mit Elektronik und Sensorentwicklung. Eine Zeit, die ihn bis heute prägt. Auch in seiner Funktion als Vorstandschef bei ZF hat er sich auf die Fahnen geschrieben, die Elektronikkompetenz des Konzerns weiter auszubauen.

2003 folgte der Wechsel zur Conti-Tochter Temic, Mitte 2008 stieß Stefan Sommer dann zum ZF-Konzern. In den Vorstand der Muttergesellschaft, der ZF Friedrichshafen AG, wechselte er 2010. Zum 1. Mai löste Sommer schließlich Hans-Georg Härter an der Spitze des Vorstands ab. „Ich habe das Unternehmen in jeder Facette kennengelernt", sagte der ZF-Chef kurz vor seiner Amtseinführung. Diese vielfältigen Erfahrungen nutzte er, als es darum ging, dem Konzern eine neue Struktur zu geben. Kontinuierlich führte er die Neuausrichtung weiter, die sein Amtsvorgänger Härter angestoßen hatte. Immer das Ziel im Auge, den ZF-Konzern stärker den Bedürfnissen des Marktes und der Kunden anzupassen und transparenter zu gestalten.

Transparenz liegt Stefan Sommer auch sonst am Herzen. „Das beinhaltet auch eine offene Kommunikation – über alle Hierarchieebenen hinweg mit modernen Führungsstrukturen", sagt Sommer. Zudem will er eine langfristige Unternehmensstrategie im Konzern verankern. Bis ins Jahr 2025 reichen die strategischen Leitplanken, die der ZF-Chef mit seinen Vorstandskollegen sukzessive setzt. Dazu zählt, die Elektronik- und Leichtbaukompetenz des Konzerns maßgeblich zu stärken. Dazu gehört aber auch, den Anteil an Frauen und international erfahrenen Mitarbeitern bei ZF nach und nach zu erhöhen.