Mit Genugtuung hat Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Florian Rentsch auf die Platzierung Hessens im Bundesländerindex Mobilität der „Allianz pro Schiene" reagiert. „Hessen hat unter den Bundesländern die größte Verbesserung erreicht und steht in Punkto Dynamik sogar auf Rang Eins. Dass Hessen als Transitland und Standort eines Weltflughafens Mobilitätsaufgaben für andere Länder miterfüllt, belastet jedoch unsere Klimabilanz und verhindert eine noch bessere Gesamtplatzierung."
„Das Abschneiden Hessens im Ranking zeigt, dass die ausgewogene hessische Verkehrspolitik bisher auf dem richtigen Weg ist", sagte der Minister. Allerdings dürfe man die Einstufung durch die „Allianz pro Schiene" nicht überbewerten, da ihr Index noch immer an methodischen Mängeln leide. So werde etwa der Kohlendioxidausstoß des Frankfurter Flughafens ausschließlich Hessen angelastet, ohne zu berücksichtigen, dass dieser auch Aufgaben für andere Bundesländer erfüllt.
Rentsch wies auch darauf hin, dass Hessen an einem Masterplan Verkehrssicherheit arbeitet, der weitere Potenziale zur Steigerung der Sicherheit identifizieren und konkrete Maßnahmen vorschlagen wird. Er soll noch in diesem Jahr vorgelegt werden.
Im am Freitag veröffentlichten Bundesländerindex Mobilität 2013 ist Hessen vom letzten auf den neunten Platz vorgerückt.