Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg hat Vorwürfe zurückgewiesen, das Land behindere das Bahnprojekt Stuttgart 21. „Die Vorwürfe des DB-Vorstandsvorsitzenden Dr. Rüdiger Grube und des CDU-Landesvorsitzenden Thomas Strobl sind aus der Luft gegriffen und entbehren jeder Grundlage. Die zuständigen Behörden des Landes arbeiten korrekt, nach Recht und Gesetz und vor allem zügig", erklärte der Amtschef des Ministeriums, Hartmut Bäumer, am Dienstag, 26. Februar in Stuttgart.

Die Aussage des DB-Vorstandschefs, wonach die Behörden und Projektpartner angeblich nicht so mitarbeiten, „wie wir uns das eigentlich wünschen", werde von der Bahn selbst widerlegt. Auf die Frage, ob das im Land für die Genehmigungen zuständige Regierungspräsidium Stuttgart Verzögerungen bei Stuttgart 21 verursacht, versicherte vor wenigen Tagen die DB Projektbau dem Verkehrsministerium in einem Schreiben: „Das Regierungspräsidium Stuttgart als Anhörungsbehörde hat keine Verzögerungen bei der Projektabwicklung verursacht."

„Zumindest was die Landesbehörden anbetrifft, läuft die Kritik definitiv ins Leere", sagte Ministerialdirektor Bäumer.