„Die Gespräche mit Vertretern der Pinzgauer Lokalbahn haben uns bestärkt: wir sind mit den Wieselbahnen auf dem richtigen Weg", zieht Verkehrslandesrat Karl Wilfing Resümee aus einem intensiven Erfahrungsaustausch mit Direktor Gunter Mackinger, Leiter des Geschäftsfeldes Verkehr der Salzburg AG und Walter Stramitzer, Dienststellenleiter der Pinzgaubahn. Gemeinsam mit NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl und dem obersten Verkehrsplaner des Landes Niederösterreich, Friedrich Zibuschka stattete Wilfing Anfang dieser Woche der Pinzgaubahn einen Besuch ab.

Im Verlauf des Besuchs wurde eine Vielzahl an Themen angesprochen. So ist der Umstieg auf den Rechner gestützten Zugleitbetrieb, der bei der Mariazellerbahn gerade vorbereitet wird, bei der Pinzgaubahn bereits abgeschlossen. Die Delegation aus Niederösterreich nahm Anregungen zur Gestaltung und Platzierung von Haltestellen ebenso mit wie zum Umgang mit den zahlreichen Eisenbahnübergängen entlang der Strecken. Im Vorfeld der Lieferung der neuen Zuggarnitur „Die Himmelstreppe" wird dieses Thema derzeit gerade gemeinsam mit den Gemeinden entlang der Mariazellerbahn in Angriff genommen.

Gespräche mit politischen Vertretern des Oberen Pinzgau bestätigten auch wie wichtig es ist, sich auf einzelne Strecken zu konzentrieren, wie das ja auch in Niederösterreich mit den Schwerpunkten Mariazellerbahn, Wachaubahn, Waldviertelbahn, City-Bahn Waidhofen und Reblaus-Express passiert.

Die Pinzgauer Lokalbahn ist mit einer Länge von 54 km und der Spurweite von 760 mm mit den niederösterreichischen Schmalspurbahnen vergleichbar. Sie wurde im Jahr 2008 durch die Salzburg AG übernommen und ist damit Vorreiter auf dem Weg, den auch das Land Niederösterreich mit seinen Bahnen eingeschlagen hat. „Wir konnten eine Vielzahl an Anregungen an wertvolle Anregungen für unseren weiteren Weg mitnehmen", bestätigte Wilfing.