Die Eisenbahnkreuzungen der NÖVOG werden noch sicherer. In Gösing überzeugten sich Verkehrslandesrat Karl Wilfing und Gerhard Stindl (NÖVOG) von der neuen Lichtzeichenanlage, die seit kurzem die Kreuzung sichert. Copyright: NÖVOG/Gabriele MoserVerkehrslandesrat Karl Wilfing und NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl auf Lokalaugenschein bei der nunmehr technisch mit Lichtzeichenanlage gesicherten Eisenbahnkreuzung Gösing.

Das Land Niederösterreich arbeitet derzeit intensiv an der Umsetzung eines Sicherheitspakets für Eisenbahnkreuzungen. „1,6 Millionen Euro fließen in das Maßnahmenpaket zur technischen Sicherung von Eisenbahnkreuzungen. Wie hier an der Mariazellerbahn in Gösing sollen in Zukunft weitere Bahnübergänge zusätzlich durch Lichtzeichenanlagen gesichert werden", erklärt Wilfing.

Insgesamt sollen 14 NÖVOG-Kreuzungen mit Landesstraßen bis 2013/2014 auch technisch gesichert werden. „Die Kosten für die Errichtung einer Lichtzeichenanlage inklusive den baulichen Maßnahmen vor Ort liegen bei 150.000 Euro", informiert NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl. „In den Gemeinden Gösing und Obergrafendorf sind bereits derartige Anlagen installiert. Eine weitere Anlage wurde mit Anfang August in Kirchberg errichtet", so Stindl weiter. In Vorbereitung ist derzeit auch die Sicherung dreier weiterer Eisenbahnkreuzungen entlang der Mariazellerbahn, eine in Nadelbach, zwei in Laubenbachmühle-Frankenfels.

Die Sicherung der NÖVOG-Kreuzungen ist Teil eines niederösterreichweiten Sicherheitspaketes für Eisenbahnkreuzungen. „Bis 2013 sollen insgesamt 27 Eisenbahnkreuzungen in Niederösterreich durch Schranken, Lichtzeichenanlagen und Fahrbahnlichtern technisch gesichert werden", führt der Verkehrslandesrat aus.

„Mit der technischen Sicherung von 14 Eisenbahnkreuzungen setzen wir einen wichtigen Schritt", so Wilfing. „Zusätzlich wird auch gemeinsam mit den Gemeinden an der Reduktion der Anzahl von Eisenbahnkreuzungen gearbeitet", so Wilfing abschließend.