Der Verband öffentlicher Verkehr VöV begrüsst die heute vom Nationalrat verabschiedete «Finanzierung der Schweizerischen Eisenbahninfrastruktur für die Jahre 2013–2016», welche die Leistungsvereinbarung mit der SBB sowie den Privatbahnen umfasst. Damit ist der Substanzerhalt des Schweizerischen Schienennetzes mittelfristig sichergestellt, langfristig setzt der VöV auf FABI (Finanzierung und Ausbau der Schieneninfrastruktur.

Nach dem Ständerat in der Sommersession hat heute auch der Nationalrat die bundesrätliche Vorlage zur Finanzierung der schweizerischen Eisenbahninfrastruktur (SBB und Privatbahnen) und zur Leistungsvereinbarung Bund-SBB für die Jahre 2013-2016 verabschiedet. Der Bund stellt damit für diese Periode insgesamt 9,4 Milliarden Franken zur Finanzierung der Investitionen mit dem Substanzerhalt als oberste Priorität bereit – 6,6 Mia. für das Schienennetz der SBB, 2,8 Mia. Franken für dasjenige der Privatbahnen. Für die Privatbahnen wurden erstmals vierjährige Leistungsvereinbarungen abgeschlossen. Der VöV begrüsst den Entscheid, der die Ziele und den Verpflichtungskredit für die SBB wie auch für die Privatbahnen festlegt und damit den Betrieb, den Unterhalt und die Erneuerung des Schweizerischen Schienennetzes mittelfristig sicherstellt.

Langfristig wird diese Aufgabe durch die Bahninfrastruktur-Finanzierungsvorlage FABI sichergestellt, die der Bundesrat als direkten Gegenvorschlag zur VCS-Initiative ausgearbeitet hat. Mit einem gegenüber den bundesrätlichen Vorstellungen moderat erhöhten ersten Ausbauschritt, wie ihn der VöV vorgeschlagen hat, können mit FABI Projekte in allen Regionen realisiert werden, was einen schweizweiten Nutzen bringt. Denn nur mit einem leistungsfähigen Schienennetz kann die Schweiz ihren Standortvorteil auch weiterhin bewahren. Ein leistungsfähiger öffentlicher Verkehr ist für die Bevölkerung, die Wirtschaft und die Umwelt der Schweiz von zentraler Bedeutung.