„Der Stillstand bei wichtigen Bahnprojekten in Hessen muss dringend überwunden werden. Deshalb ist es eine gute, lang erwartete Nachricht für Hessen, dass der Bund nun bei einer Reihe von Vorhaben die Vorplanungen anlaufen lässt", kommentierte Hessens Wirtschaftsminister Florian Rentsch heute den Abschluss einer Vereinbarung zwischen dem Bundesverkehrsministerium und der DB AG. Danach wird der Bund die Vorplanungen für eine ganze Reihe von Vorhaben des Bedarfsplans für die Bundesschienenwege finanzieren.

„In Hessen betrifft das den überfälligen Ausbau des Knotens Frankfurt, aber auch den Aus- bzw. Neubau der Strecke Hanau-Würzburg/Fulda-Erfurt. Alle beide sind von zentraler Bedeutung für das deutsche Streckennetz", erläuterte Rentsch.

Der Minister erinnerte daran, dass sich das Land Hessen, die Stadt Frankfurt die Region und die Bahn mit dem Leitprojekt Frankfurt RheinMainplus schon 2003 auf konkrete Maßnahmen für den Ausbau des Knotenpunkts Frankfurt verständigt hatten. „Die Mehrzahl der damals verabredeten Maßnahmen sind noch offen. Deshalb bin ich sehr froh, wenn jetzt endlich Bewegung in die Sache kommt. Das Land Hessen wird wie bisher alles tun, die Vorhaben zu unterstützen, damit sie schnellstmöglich realisiert werden können. Frankfurt ist Deutschlands Verkehrsknoten schlechthin; jede Investition in seine Infrastruktur ist eine Investition in die Zukunftsfähigkeit unserer Volkswirtschaft."