"Ich finde diese Maßnahme sehr sinnvoll", meint NAbg. Carmen Gartelgruber zu dem im Rahmenplan des BMVIT festgelegten Ausbaus des Güterbahnhofs Terminal Wörgl West. Sie weist dabei jedoch darauf hin, "dass sich in den letzten 20 Jahren rund um den Terminal ein großes Gewerbegebiet entwickelt hat, durch das sich auch ein dementsprechend großes Pendlerpotential ergibt". Aus diesem Grund fordert Gartelgruber in einem Entschließungsantrag die zuständige Bundesministerin dazu auf, "umgehend die künftige Nutzung des Terminals Wörgl West für den Personenverkehr zu prüfen und eine Nutzung als Haltestelle für Regionalzüge im Sinne der Pendler und Anrainer zu unterstützen" und verweist dabei auf die einstimmig beschlossene FPÖ-Initiative im Tiroler Landtag.

Weiters weist Gartelgruber auf die prekäre Situation in Sachen RailJet-Halte im Tiroler Unterland hin. Sie bezeichnet es aufgrund des Ausbaus der Unterinntaltrasse und der dadurch erwirkten Zeitersparnis als "problemlos möglich, Städte wie Wörgl und Kufstein mit einer stündlichen Schnellzugverbindung von und nach Wien zu versorgen". "Deshalb habe ich einen entsprechenden Entschließungsantrag eingebracht", so Gartelgruber. "Auch die in dieser Woche eingelangte Petition des Wörgler Gemeinderates habe ich geschäftsmäßig eingebracht und in der heutigen Sitzung zum Verkehrsbudget 2013 persönlich der Frau Minister Bures übergeben." Darin wird die Ministerin aufgefordert, umgehend Gespräche mit den ÖBB über einen künftigen planmäßigen Aufenthalt sämtlicher RailJet-Züge im neuen Fahrplan im Hauptbahnhof Wörgl zu führen."

Gartelgruber setzt sich für eine nachhaltige Verbesserung der Verkehrssituation im Tiroler Unterland ein, weil die Mobilität der Bürger eine maßgebliche Voraussetzung für die langfristige positive Entwicklung der Region ist.