Der Verband öffentlicher Verkehr VöV begrüsst die am 20.02.2013 in der Verkehrskommission des Nationalrats gefällten Entscheide zur Bahninfrastruktur-Vorlage FABI (Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur). Der VöV ist erfreut, dass die Gesamtsumme des ersten Ausbauschrittes rund 6,4 Milliarden Franken betragen soll. FABI in diesem Umfang bringt schweizweit den grössten Nutzen für den öffentlichen Verkehr und damit für den Standort
Schweiz.

Die Verkehrskommission des Nationalrats (KVF-N) hat heute abschliessend zur Bahninfra­strukturvorlage FABI entschieden und ist in den Grundzügen dem Ständerat gefolgt. Der VöV ist erfreut, dass die Verkehrskommission die wichtigsten Forderungen des VöV aufgenommen hat, namentlich die Erhöhung des 1. Ausbauschritts auf 6,4 Mia. Franken, die Finanzierung der Mehrkosten über eine Erhöhung der Kantonsbeiträge sowie die Pauschalisierung des Pendler­abzugs, der Pendlerinnen und Pendler steuerlich gleichstellt, unabhängig von ihrer gewählten Mobilitätsform.

Diese wegweisenden Entscheide stellen sicher, dass mit FABI Projekte in allen Regionen realisiert werden können und so einen schweizweiten Nutzen erzielen. Denn nur mit einem leistungsfähigen Schienennetz kann die Schweiz ihren Standortvorteil auch weiterhin bewahren. Ein leistungs­fähiger öffentlicher Verkehr ist für die Bevölkerung, die Wirtschaft und die Umwelt der Schweiz von zentraler Bedeutung.

Der VöV hat immer wieder die Wichtigkeit eines direkten Gegenvorschlags zur VCS-Initiative herausgestrichen und betont, dass ein zeitlich unbefristeter Bahninfrastrukturfonds (BIF) eine zukunftsfähige Lösung für den weiteren Ausbau und den Unterhalt des Schweizer Bahnnetzes darstellt. Der VöV ist überzeugt, dass die Vorlage FABI auch in einer Volksabstimmung mehrheits­fähig ist und dass damit die Grundlage für ein weiteres Kapitel der Erfolgsstory öV Schweiz gelegt wird.