Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger: „Ich erwarte von der Bahn verlässliche Aussagen über den Zeitplan des Ausbaus dieses wichtigen Infrastrukturvorhabens in Brandenburg. Durch den geplanten Ausbau der Strecke auf eine Geschwindigkeit von 200 Kilometer pro Stunde soll die Reisezeit verkürzt werden. Das Infrastrukturministerium will jedoch auch bei einer Verschiebung des Ausbaus um ein Jahr die bislang in Aussicht gestellten Fördermöglichkeiten von Kommunen durch das Land unter dem Vorbehalt entsprechender Haushaltsmittel ermöglichen. Wir dürfen die Kommunen hier nicht allein lassen."
Der konzentrierte Ausbau des Abschnitts zwischen Wünsdorf und Elsterwerda, der ursprünglich für den Jahresfahrplan 2016 vorgesehen war, wird sich um ein Jahr in den Jahresfahrplan 2017 verschieben. Die vorbereitenden Maßnahmen für den 2014 geplanten Neubau des Kreuzungsbauwerks am Bahnhof Elsterwerda-Biehla sind begonnen worden. Ob die Realisierung ab Ende September 2014 beginnen kann, ist noch nicht abschließend geklärt.
Für die notwendige Ablösung von Eisenbahnkreuzungen durch Straßenüber- beziehungsweise -unterführungen sind Kreuzungsvereinbarungen mit dem jeweiligen Straßenbaulastträger abzuschließen, da diese gemäß Eisenbahnkreuzungsgesetz ein Drittel der Kreuzungskosten tragen müssen. Zur Unterstützung der Gemeinden kann das Land den Eigenanteil der Kommune mit 75 Prozent fördern.