Die ÖBB haben sich in den letzten Jahren unter den erfolgreichsten Bahnen Europas etabliert. Innovative Lösungen leisten hierbei einen entscheidenden Beitrag um auch in Zukunft diese Position behaupten zu können.
„Innovativ zu sein heißt, das Rad weiterzudrehen, dies nehmen wir bei den ÖBB wortwörtlich. Auch wenn sich das Rad der Eisenbahn in Österreich schon 175 Jahre dreht, gilt es weiterhin kreative Ideen für die Bahn von morgen zu entwickeln und umzusetzen", so Franz Seiser, Vorstand ÖBB-Holding AG.
Innovationen zum Angreifen – Innovationstag/Tag der offenen Tür mit Gewinnspiel
Am Freitag, den 22. Juni bietet sich von 13 – 20 Uhr für Interessierte die Gelegenheit am Praterstern Wien einen Blick auf die Ideen und Innovationen der ÖBB zu werfen. Besucher können sich von der Innovationskraft des Unternehmens selbst überzeugen. Kreative, zukunftsweisende Ideen und Produkte u.a. aus den Bereichen Umwelt und Energie, Rad und Schiene, Ingenieurbau und Sicherheit sowie dem Personen- und Güterverkehr werden interaktiv präsentiert – bei vielen besteht die Möglichkeit zum selber ausprobieren, z.B. beim Lok-Fahrsimulator kann man einmal selber Lokführer spielen.
Für alle Besucher gibt es auch tolle Preise zu gewinnen wie etwa:
- die Teilnahme an einer „Innovationsfahrt" zwischen Wien Meidling und St. Pölten mit 250 km/h.
- eine Städtereise nach München inklusive Nächtigung. Für Interessierte gibt's als Plus eine Besichtigungsmöglichkeit der Lokfertigung bei Siemens.
Innovationen zum Erleben
... für unsere Kunden
Um das Service für den Kunden weiter zu verbessern, werden Fahrgastsysteme ausgebaut. Mit dem Pilotprojekt INFOStation beispielsweise können Fahrgäste Fahrpläne und Echtzeitinformationen ganz einfach mit dem Handy über eine telefonische Abfrage, einen mobilen Internetzugang oder mit NFC-Technologie abrufen. Das neue LiNK-System sorgt für kurze Umsteigezeiten, Zuverlässigkeit und Anschlussicherung und damit für mehr Sicherheit und Kundeninformation. Ein Pilotbetrieb ist bereits gestartet. INFOMonitore bieten über 1.500 Mal auf Bahnhöfen österreichweit dynamische Fahrgastinformation und lassen auch Platz für tagesaktuelle Ereignisse – seien es Störungsmeldungen, oder, wie im aktuellen Fall, Live-Informationen zu Zwischen- und Endständen der EURO 2012.
... für günstige und umweltschonende Mobilität
Auch um die „letzte Meile" von zu Haus zum Bahnhof kümmert sich ein Forschungsprojekt der ÖBB. Gemeinsam mit elf weiteren Partnern wird im Projekt „eMorail" die Verbindung von Bahn und Carsharing auf Basis von E-Fahrzeugen entwickelt und so innovative, kostengünstige und umweltschonende Mobilitätslösungen konzeptioniert und erprobt.
... für mehr Sicherheit
Um die Sicherheit der Kunden zu erhöhen, investieren die ÖBB unter anderem in das European Train Control System (ETCS). Dieses sorgt europaweit einheitlich für mehr Sicherheit im Eisenbahnverkehr und ist Voraussetzung für höchste Geschwindigkeiten.
Ein weiterer Schwerpunkt ist das Thema Sicherheit an Eisenbahnkreuzungen. Das Verhalten an Eisenbahnkreuzungen wird durch das Projekt „Rotlicht-Akzeptanz" und „Blick-EK" (Blickanalyse an Eisenbahnkreuzungen) erforscht.
... für Mitarbeiter
Innovationen dürfen auch vor den Mitarbeitern nicht Halt machen. Um die Arbeit effizienter, sicherer und schneller zu gestalten, werden mit dem neuen Lokführer Informationssystem TIM dem Triebfahrzeugführer zukünftig fast alle erforderlichen Unterlagen in elektronischer, papierloser Form bereitgestellt. Für Verschubmitarbeiter wurde eine Multifunktionsweste entwickelt, um die Bedienung von mehreren notwendigen Bediengeräten wie die Verschublokfernsteuerung, Funkkommunikation und mobile Datenbearbeitung zu ermöglichen, um damit örtlich flexibel zu sein. In der Aus- und Weiterbildung der Triebfahrzeugführer werden Kompaktsimulatoren, kurz SIM, eingesetzt. Mittels dieses Simulators werden seltene Betriebssituation trainiert, um im Ernstfall richtig zu reagieren.
... für die Umwelt
Das Projekt „Energiesparen im ÖBB-Konzern" wurde ins Leben gerufen, um in allen Bereichen des ÖBB-Konzerns die Energieeffizienz zu steigern und die CO2-Emissionen zu senken. Ein ÖBB-weites betriebliches Energiemanagement wird etabliert und die Bewusstseinsbildung bei allen Mitarbeitern gefördert.
Das Energiezählsystem für die Bahn der Zukunft ist die RailwayBox. Die Energiezählung mit der RailwayBox ermöglicht dank automatisierter, minutengenauer Abrechnung und Erfassung des tatsächlichen Energiebedarfs deutliche Kostentransparenz.
Die ÖBB bieten ein breites Spektrum von Themen, um gemeinsam mit Geschäftspartnern Foschungs- und Entwicklungsprojekte zu betreiben. Für die Entwicklung von Ideen und möglichen Lösungsansätzen bilden die ÖBB Netzwerke mit Industrie, Wirtschaft und Universitäten und betreiben einen intensiven Kommunikationsaustausch mit dem Bundesministerium für Verkehr und Innovationen und Forschungsinstitutionen im In- und Ausland.