Der Bericht der Stuttgarter Zeitung vom 20.12.11, S21 nähere sich der Kostenobergrenze an, ist falsch. Die Deutsche Bahn hat in der vergangenen Lenkungskreissitzung vom 23.09.2011 eine aktualisierte Risikobewertung vorgelegt. Daraus ergaben sich Vergaberisiken in Höhe von 240 Millionen Euro und Projektrisiken in Höhe von 130 Millionen Euro. Der verbleibende Risikopuffer lag danach bei 390 Millionen Euro.
Dies wurde sowohl im Lenkungskreis den Projektpartnern kommuniziert als auch für alle nachvollziehbar ins Internet eingestellt. Dieser Stand gilt bis heute unverändert und nichts anderes wurde dem Aufsichtsrat präsentiert. Es ist daher vollkommen unerklärlich, wie die Stuttgarter Zeitung zu solch falschen Schlussfolgerungen kommen kann.
Nach Abschluss der aktuell laufenden Verfahren sind insgesamt 50% des Gesamtvolumens und 90% der besonders kostenkritischen Tunnelbauwerke vergeben.