Ein gutes erstes Halbjahr prägte eine insgesamt positive Leistungsbilanz der Häfen und Güterverkehr Köln AG für das Jahr 2011. Im zweiten Halbjahr setzte sich das Wachstum in der Region nicht fort. Im überregionalen Geschäft blieb die HGK stark. Insgesamt hielt der Hafen die Umschlagszahlen des Vorjahres. Die Verkehrszahlen der Bahn legten zu.
„Wir haben ein durchwachsenes Jahr gut abgeschlossen", fasst HGK-Vorstandssprecher Horst Leonhardt die aktuelle Leistungsbilanz des Unternehmens zusammen.
Erfreulich: Im Eisenbahngüterverkehr konnte die HGK ihre Leistungen um rund zehn Prozent steigern. Vor allem im überregionalen Verkehr blieb sie erfolgreich und beförderte insgesamt 14,4 Millionen Tonnen (Vorjahr: 13,1 Millionen Tonnen) auf der Schiene. „Wir sind optimistisch, 2012 zusätzliche Transporte gewinnen zu können und so in dieser Sparte weiter zu wachsen", blickt Horst Leonhardt nach vorne.
Der Hafenumschlag der HGK blieb auf dem guten Niveau des Vorjahres. 12,4 Millionen Tonnen wurden von Januar bis Dezember in den vier Kölner Häfen umgeschlagen (Vorjahr: 12,7 Millionen Tonnen), darunter 514.000 TEU am Containerterminal in Köln-Niehl (Vorjahr: 507.000 TEU). „Eine Sperrung der Rheinschifffahrt bei Sankt Goarshausen sowie zwei Niedrigwasserphasen verhinderten ein stärkeres Wachstum in diesem Jahr in den Häfen", urteilt Horst Leonhardt. So lag die durchschnittliche Auslastung der Schiffe in Köln während der Niedrigwasserperioden 2011 bei 702 Tonnen. In denselben Monaten 2010 hatten die Schiffe im Schnitt 1.600 Tonnen geladen.
Ihre Umsatz- und Unternehmensbilanz legt die HGK traditionell gemeinsam mit den anderen Gesellschaften des Stadtwerke Köln Konzerns im Frühsommer vor.