Der Umsatz von Bombardier Transportation lag im Dreimonatszeitraum zum 31. Dezember 2011 bei USD 2,3 Mrd. gegenüber USD 2,5 Mrd. im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Der Rückgang ist hauptsächlich bedingt durch geringere Aktivitäten in der Sparte Schienenfahrzeuge aufgrund des Auslaufens größerer Projekte in mehreren Ländern im Vorfeld des Anlaufs neuer Verträge in den Bereichen: Nahverkehrs- und Regionalzüge in Europa und Asien, Intercity- und Hochgeschwindigkeitszüge in Asien, U-Bahnen in Asien und Europa, Lokomotiven in Europa und Antriebs- und Kontrollsysteme überwiegend in Asien und Europa. Teilweise ausgeglichen wird dieser Rückgang durch eine Zunahme der Aktivitäten in Verbindung mit dem Hochfahren der Produktion für bestehende Verträge und Neubestellungen in den Bereichen: Nahverkehrs- und Regionalzüge in anderen Regionen, Stadt- und Straßenbahnen vorwiegend in Europa und Asien, Nahverkehrszüge und Lokomotiven in Nordamerika, Intercity-, Hochgeschwindigkeits- und Super-Hochgeschwindigkeitszüge in Europa und Super-Hochgeschwindigkeitszüge in Asien.
Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2011 belief sich der Umsatz auf USD 9,8 Mrd. gegenüber USD 9,1 Mrd. im Vorjahr. Im Anstieg spiegeln sich positive Wechselkurseffekte wider. Zusätzlich stieg der Umsatz durch das Hochfahren der Produktion für bestehende Verträge und Neubestellungen in den Bereichen Intercity-, Hochgeschwindigkeits- und Super-Hochgeschwindigkeitszüge in Europa und Super-Hochgeschwindigkeitszüge in Asien, U-Bahnen in Europa, Nahverkehrszüge und Lokomotiven in Nordamerika, Nahverkehrs- und Regionalzüge in anderen Regionen sowie bei Stadt- und Straßenbahnen vorwiegend in Europa und Asien. Der Anstieg wurde teilweise ausgeglichen durch einen Rückgang der Aktivitäten, durch das Auslaufen bestehender Verträge im Vorfeld des Produktionsanlaufs für neue Verträge in den Bereichen: Nahverkehrs- und Regionalzüge in Europa und Asien, Intercity- und Hochgeschwindigkeitszüge in Asien, U-Bahnen in Asien, Antriebs- und Kontrollsysteme vorwiegend in Asien und Europa und Lokomotiven in Europa.
Im vierten Quartal zum 31. Dezember 2011 belief sich das EBIT auf USD 166 Mio. bzw. 7,2% des Umsatzes gegenüber USD 205 Mio. bzw. 8,2% im entsprechenden Quartal des Vorjahres. Die EBIT-Marge ging um 1,0 Prozentpunkte zurück, hauptsächlich aufgrund gestiegener allgemeiner Vertriebs- und Verwaltungskosten (SG&A), einer niedrigeren Bruttomarge infolge von Herausforderungen in der Ausführung bestimmter Projekte sowie aufgrund eines niedrigeren Nettogewinns aufgrund von Wechselkursschwankungen und einiger zum Zeitwert bilanzierter Finanzinstrumente. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2011 belief sich das EBIT auf USD 700 Mio. bzw. 7,2% des Umsatzes gegenüber USD 651 Mio. im Vorjahr. Die EBIT-Marge lag unverändert bei 7,2%.
Der Free Cashflow lag im Quartal zum 31. Dezember 2011 bei USD 564 Mio. gegenüber USD 799 Mio. im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Der Rückgang in Höhe von USD 235 Mio. ist im Wesentlichen die Folge einer negativen periodenwirksamen Abweichung in der Nettoveränderung liquiditätsunwirksamer Positionen aus operativer Geschäftstätigkeit sowie eines niedrigeren EBITDA. Im Geschäftsjahr zum 31. Januar 2011 lag der eingesetzte Free Cashflow bei USD 424 Mio. gegenüber einem Free Cashflow von USD 741 Mio. im letzten Geschäftsjahr. Der Rückgang in Höhe von USD 1,2 Mrd. ist hauptsächlich die Folge einer negativen periodenwirksamen Abweichung in der Nettoveränderung liquiditätsunwirksamer Positionen aus operativer Geschäftstätigkeit. Diese wiederum sind bedingt durch einen Anstieg der Bestände als Folge des Hochfahrens der Produktion und Verzögerungen in der Auslieferung einiger Schienenfahrzeugverträge, sowie durch die Verrechnung derivativer Finanzinstrumente, die zur rollierenden Kurssicherung von Zahlungsströmen in Fremdwährungen dienten. Dies wird teilweise ausgeglichen durch gestiegene Anzahlungen und Abschlagszahlungen in Bezug auf Neubestellungen und bestehende Verträge.
Der Auftragseingang im vierten Quartal zum 31. Dezember 2011 lag bei USD 3 Mrd. (Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz 1,3) gegenüber USD 3,4 Mrd. (Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz 1,4) im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2011 lag der Auftragseingang bei USD 9,7 Mrd. (Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz 1,0) gegenüber USD 14,3 Mrd. (Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz 1,6) im letzten Geschäftsjahr. Der Auftragseingang im vierten Quartal und Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2011 spiegeln positive Währungseffekte infolge von periodenwirksamen Wechselkursschwankungen wider.
Der Auftragsbestand von Bombardier Transportation lag zum 31. Dezember 2011 bei USD 31,9 Mrd. gegenüber USD 33,5 Mrd. zum 31. Januar 2011. Der Rückgang um 5% ist hauptsächlich die Folge eines schwächeren Wechselkurses für die meisten ausländischen Währungen gegenüber dem US-Dollar.