GDL-NRW kritisiert Verzögerungen durch NVR
Der Bezirk Nordrhein-Westfalen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) kritisiert die jüngste Verzögerungstaktik des Zweckverbandes Nahverkehr Rheinland (NVR) bei der Neuvergabe der RRX-Vorlaufleistungen RE 1, RE 5, RE 6 und RE 11. Wenige Tage vor der endgültigen Entscheidung über die Art der Fahrzeuganschaffung verwirft der NVR sämtliche Planungen und möchte die Vergabe um zwei Jahre verschieben. Frank Schmidt, Bezirksvorsitzender der GDL in Nordrhein-Westfalen: „Hunderte unserer Kolleginnen und Kollegen haben sich drauf verlassen, dass es ab 2016 dauerhafte Sicherheit gibt. Nun drohen zwei weitere Jahre Diskussionen und Stillstand, weil man sich in Köln in letzter Minute alles anders überlegt. Das hat eine massive Verunsicherung zur Folge und trägt dazu bei, dass die nordrhein-westfälische SPNV-Branche sich auch im bundesweiten Vergleich lächerlich macht. Der NVR will Diskussionen über Themen führen, bei denen man sich längst geeinigt hat."