• Die Deutsche Bahn AG hat angekündigt, von Dezember 2017 an zwischen Konstanz und Stuttgart zwei direkte Intercity-Züge je Richtung und Tag anzubieten. Damit wird es nach vielen Jahren erstmals wieder umsteigefreie Direktverbindungen zwischen den beiden Städten geben.

  • Seit gut 30 Jahren ist das Thema in der Diskussion: Jetzt nimmt der zweigleisige Ausbau zwischen Dülken und Kaldenkirchen Fahrt auf. Geht es nach den Vorstellungen der Städte Düsseldorf, Mönchengladbach, Venlo und Eindhoven, soll der nur etwa 12,5 Kilometer lange eingleisige „Flaschenhals“ zwischen Dülken und Kaldenkirchen durch eine zweite Trasse abgeschafft werden, um auf diesem Weg eine leistungsstarke grenzüberschreitende Schienenverkehrsverbindung für den Personenfernverkehr zwischen den deutsch-niederländischen Wirtschaftsregionen Eindhoven und Düsseldorf zu schaffen. Die notwendigen Planungen haben die vier Städte Düsseldorf, Mönchengladbach, Venlo und Eindhoven im Rahmen des EU-Projektes mit der Bezeichnung RoCK (Regions of Connected Knowledge) jetzt in Richtung Bundesregierung auf den Weg gebracht und für den neu aufzustellenden Bundesverkehrswegeplan angemeldet. Eine Entscheidung, ob das für die vier kommunalen Partner wichtige Projekt auch aufgenommen wird, soll noch in diesem Jahr fallen. Werden die Erwartungen erfüllt, könnte der Ausbau der Trasse voraussichtlich im Jahr 2020 beginnen.

  • Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat heute mit den Spitzen der deutschen Personen- und Güterverkehrsbranche eine Initiative zur Verbesserung der Markt- und Wettbewerbsbedingungen im Personen- und Güterverkehr gegründet - das Innovationsforum Personen- und Güterverkehr.

  • Ab sofort sind in der Mitfahr-App flinc (www.flinc.de) bundesweit die Fahrpläne der Deutschen Bahn (DB) und des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) integriert. Nutzer können Fahrten somit zuverlässig planen und Optionen vergleichen.

  • Der 07. Januar 2016 ist ein bedeutsamer Tag in der Geschichte der BVG. Am heutigen Donnerstag unterzeichneten der Senator für Finanzen, Dr. Matthias Kollatz-Ahnen, der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Andreas Geisel, und die BVG-Vorstandsvorsitzende, Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, eine Absichtserklärung zur Verlängerung des Verkehrsvertrags bis 2035. Gleichzeitig verständigten sich das Land Berlin und die BVG darauf, in den nächsten Jahrzehnten massiv in neue Schienenfahrzeuge zu investieren. Dafür gründet die BVG eine Fahrzeugfinanzierungsgesellschaft.

  • Die Deutsche Bahn bittet alle Reisenden des Intercity 2203 Norddeich Mole–Köln, die gestern wegen des plötzlich einsetzenden Eisregens in Ostfriesland ihre Fahrt nicht fortsetzen konnten, um Entschuldigung.

  • Am 14. Dezember informierte die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) im Auftrag des Landes Sachsen-Anhalt, des Zweckverbandes Großraum Braunschweig und des Freistaates Thürin­gen, dass sie Abellio den Zuschlag für die Lose A und B des Dieselnetzes Sachsen-Anhalt (DISA) erteilen will. Zehn Tage nach dieser Ankündigung endete die gesetzliche Frist ohne Einspruch eines anderen Bieters. Damit ist die Entscheidung rechtsgültig.

  • Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG hat am Mittwochabend ein mehrjähriges Programm des Vorstandes für eine grundlegende Erneuerung der Eisenbahn in Deutschland gebilligt. Wie der DB-Vorstandsvorsitzende Dr. Rüdiger Grube heute in Berlin mitteilte, wurde in den vergangenen Monaten fast jeder Stein in der DB umgedreht. Das Ergebnis: „Erstens: Wir räumen auf. Zweitens: Wir werden konsequenter – vor allem im Hinblick auf die Zufriedenheit unserer Kunden. Und drittens: Wir greifen an. Mit besserer Pünktlichkeit und Qualität.“

  • Die zuständigen Gremien des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) haben heute entschieden, für den Betrieb der S-Bahn-Linien S 1 und S 4 ab Dezember 2019 48 Fahrzeuge vom Typ ET 422 von der DB Regio AG zu kaufen. Es handelt sich dabei um die Fahrzeuge, die auf den Linien heutiger S-Bahn-Linien verkehren. DB Regio wird für mindestens 15 Jahre die Gebrauchtfahrzeuge instand halten, reparieren und permanent verfügbar halten.

  • Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG hat am Mittwoch in einer turnusmäßigen Sitzung in Berlin weitreichende Beschlüsse zur Zukunft des Unternehmens getroffen. Das Aufsichtsgremium billigte das Budget für das Geschäftsjahr 2016 und nahm die Mittelfristplanung (2016 bis 2020) sowie das vom Vorstand vorgelegte Konzept zum Konzernumbau zur Kenntnis. Im Mittelpunkt des Konzernumbaus steht das mehrjährige Programm „Zukunft Bahn“. Der Vorstand wird mit dem Aufsichtsrat weitere Konkretisierungen im Jahr 2016 diskutieren.

  • Aus Anlass der ersten Direktverbindung zwischen Hamburg und Chur wurde gestern Sonntag im Bahnhof Chur ein ICE der ersten Generation auf den Namen der ältesten Stadt der Schweiz getauft.

  • Die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) informierte im Auftrag des Landes Sachsen-Anhalt, des Zweckverbandes Großraum Braunschweig und des Freistaates Thürin­gen über die Absicht, Abellio Rail Mitteldeutschland den Zuschlag für die beiden Lose A und B des Dieselnetzes Sachsen-Anhalt (DISA) zu erteilen. Vorbehaltlich der gesetzlichen Ein­spruchsfrist von zehn Tagen kann die Zuschlagserteilung für die ausgeschriebenen Lose am 25. Dezember 2015 rechtsverbindlich erteilt werden.

  • Die National Express Rail GmbH (NX) ist nach der Prüfung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) unter Beachtung der Rechtsauffassung des Oberlandesgerichts (OLG) München für die Übernahme der S-Bahn-Verkehre in Nürnberg ausreichend finanziell leistungsfähig. NX soll daher den Zuschlag für die Nürnberger S-Bahn-Leistungen erhalten. Nach derzeitigem Stand des Vergabeverfahrens wird NX den Betrieb im Dezember 2018 aufnehmen. Eine Entscheidung ist auch in einem weiteren Vergabeverfahren im Raum Nürnberg, dem Dieselnetz Nürnberg, gefallen. Hier soll der bisherige Betreiber DB Regio auch weiterhin die derzeit unter dem Markennamen „Mittelfrankenbahn“ geführten dieselbetriebenen Strecken im Nürnberger Umland bedienen.

  • Noch ist der Umbau des Berliner Bahnhofs Ostkreuz in vollem Gange, der neue obere Regionalbahnsteig aber ist fertig. Verkehrsministerin Kathrin Schneider ist morgen bei der Freigabe dabei.

  • Aufgrund aktueller Berichte stellt die Deutschen Bahn klar: Die Preise für DB-Tickets bleiben bis Ende 2016 stabil. Grundsätzlich prüft das Unternehmen jedes Jahr im Herbst mögliche Preisanpassungen unter Berücksichtigung der allgemeinen Kostenentwicklung.

  • Die fünfte Ausgabe der IT-TRANS, Internationale Konferenz und Fachmesse für IT-Lösungen im öffentlichen Personenverkehr, wird so umfangreich und international wie noch nie. Aktuell haben sich bereits 189 Aussteller aus 30 Ländern für die Veranstaltung, die vom 1. bis 3. März 2016 in der Messe Karlsruhe stattfinden wird, angemeldet (Endstand IT-TRANS 2014: 164 Aussteller aus 24 Ländern). Sie belegen jetzt schon eine um rund 50 Prozent größere Nettofläche. Erwartet werden rund 5.000 Fachbesucher aus der ganzen Welt.

  • Die Deutsche Bahn (DB) hat in den letzten zwei Jahren die 31 siebenteiligen ICE T der 1. Bauserie (Baureihe 411) sowie die elf fünfteiligen ICE T (Baureihe 415) umfangreich modernisiert. Der letzte modernisierte ICE T hat heute das Werk verlassen. Insgesamt investierte die DB rund 30 Millionen Euro in das Projekt. Die Arbeiten wurden im Werk Nürnberg der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH ausgeführt. Die Ingenieurleistungen erfolgten durch die DB Systemtechnik GmbH.

  • Mit dem Fahrplanwechsel am kommenden Sonntag, 13. Dezember, wird die neue Fernverkehrsoffensive konkret erlebbar: So sind viele Bahnreisende künftig durch die Inbetriebnahme neuer Infrastruktur und zusätzliche ICE-Sprinter-Verbindungen schneller unterwegs.

  • Der stellvertretende Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Klaus-Dieter Hommel, hat die Deutsche Bahn und das Land Brandenburg aufgefordert, die Gespräche über das Bahnbetriebswerk in Eberswalde auf keinen Fall scheitern zu lassen. "Es gibt interessierte Investoren, es gibt Mitarbeiter, die um ihre Arbeitsplätze kämpfen, zudem haben das Land Brandenburg und die Stadt Eberswalde ein großes Interesse daran, den Standort zu erhalten, da wäre es fatal, wenn sich die DB AG einer tragfähigen Lösung weiterhin verweigern würde", machte Hommel deutlich.

  • DB Arriva, die Tochter der Deutschen Bahn (DB) für den Personenverkehr im europäischen Ausland, hat die „Northern Rail“-Ausschreibung in Großbritannien gewonnen. Der Verkehrsvertrag umfasst Schienenverkehre in Nordengland mit einer jährlichen Betriebsleistung von rund 50 Millionen Zugkilometern. Dies entspricht knapp einem Drittel aller in diesem Jahr in Deutschland ausgeschriebenen Verkehre und ist mehr als dreimal so groß wie die bisher größten deutschen Ausschreibungen. Der Vertrag mit einem Umsatzvolumen von über zehn Milliarden Euro hat eine Laufzeit von neun Jahren mit der Option einer einjährigen Verlängerung und beginnt am 1. April 2016. Mit dem Gewinn von „Northern Rail“ steigt der Marktanteil von DB Arriva im britischen Schienenverkehrsmarkt von 14 auf 22 Prozent. Dieser Sprung macht die DB-Tochter zu einem der derzeit größten Anbieter im britischen Markt.

  • Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) erbringt ab dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember weiterhin die Verkehrsleistung im Netz 7a: „Wir sind sehr froh darüber, dass das Land Baden-Württemberg uns erneut das Vertrauen geschenkt hat. Der Abschluss hat für uns enorme Bedeutung, weil er uns Sicherheit für die kommenden sieben Jahre garantiert“, sagt Dr. Alexander Pischon, Vorsitzender der Geschäftsführung der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft. Der Vertrag gilt bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022.

  • Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) soll zur Fahrplanumstellung am 13. Dezember 2015 den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) auf den durch Karlsruhe führenden Linien betreiben. Dies ist das Ergebnis des SPNV-Vergabeverfahrens für das Ausschreibungsnetz 7 a/b. „Mit dem Zuschlag für die AVG kann das Karlsruher Modell auch in den kommenden Jahren auf hohem Niveau fortgeführt werden. Die Großregion Karlsruhe profitiert von einem vorbildlichen Nahverkehr. Die Vergabe des Netz sieben ist ein weiterer Schritt, den Schienenverkehr des Landes durch Neuvergaben zu modernisieren”, so Verkehrsminister Winfried Hermann. Der Angebotsumfang entspricht den auch heute vom Land bestellten Leistungen.

  • Mit der Parallelfahrt zweier Sonderzüge und Veranstaltungen in Halle (Saale), Erfurt und Leipzig wurde heute die 123 Kilometer lange Eisenbahn-Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle eröffnet. An der Eröffnungsfeier in Leipzig nahmen Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, die Ministerpräsidenten von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie Vorstandsmitglieder der Deutschen Bahn AG teil. Der DB-Vorstandsvorsitzende Rüdiger Grube würdigte die neue Strecke als Meilenstein auf dem Wege zur Fertigstellung der Schnellbahnverbindung Berlin–München im Rahmen des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8. In zwei Jahren wird mit der Eröffnung des letzten Neubauabschnitts die Fahrzeit Berlin–München auf weniger als vier Stunden verkürzt.

  • Der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie Schleswig-Holstein, Dr. Frank Nägele, hat die Deutsche Bahn AG, die Bundesnetzagentur und RDC Deutschland (RDC D) Ende voriger Woche in einem öffentlich gemachten Brief angeschrieben. Darin warnt er vor „unhaltbaren Verkehrsverhältnissen“ in den Bahnhöfen Westerland/Sylt und Niebüll. DB Fernverkehr, Bundesnetzagentur und RDC D fordert er auf, „kurzfristig nach Lösungsmöglichkeiten“ zu suchen.

  • Mit ihrem Fahrsimulator für Straßenbahnen gewinnen die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) den diesjährigen Human Resources Excellence Award in der Kategorie Azubimarketing der Konzerne. Die Preisverleihung fand am 2. Dezember 2015 im „Tipi am Kanzleramt“ in Berlin statt. Dort nahm DVB-Personalchefin Kristin Grund den Preis entgegennehmen.

  • Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn und Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur haben heute den neuen Fernverkehrszug der Deutschen Bahn offiziell auf die Flottenbezeichnung ICE 4, Baureihe 412 (BR 412), getauft. „Mit dem ICE 4 startet eine neue Ära im ICE-Verkehr der Bahn. Dies stärkt nachhaltig die Zukunftsfähigkeit unseres Konzerns“, erklärte DB-Chef Dr. Rüdiger Grube in Anwesenheit von Dr. Jochen Eickholt, CEO Mobility Division der Siemens AG und Berthold Huber, DB-Vorstand Verkehr und Transport.

  • Alleo, die Tochtergesellschaft von Deutscher Bahn (DB) und der französischen Bahn SNCF, hat den deutsch-französischen Wirtschaftspreis in der Kategorie „Personalmanagement“ gewonnen. Die Auszeichnung würdigt die hervorragende Arbeit der deutsch-französischen Teams in den Hochgeschwindigkeitszügen. Der von der Deutsch-Französischen Industrie- und Handelskammer in Frankreich ausgelobte Preis steht unter der Schirmherrschaft von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und seines französischen Amtskollegen Emmanuel Macron und wurde am gestrigen Abend in Paris verliehen. Insgesamt hatten sich 86 Unternehmen in fünf Kategorien beworben.

  • Der Verkehrsträger Schiene erfährt auf der arabischen Halbinsel ein rasantes Wachstum. Die Mitglieder des Kooperationsrats der Arabischen Staaten des Golfs (Gulf Cooperation Council, GCC) investieren in hohem Maße in die Eisenbahninfrastruktur und planen Verbindungen zwischen Oman, Saudi Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Katar, Bahrain und Kuwait.

  • Die angekündigte Bestellung der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg über 21 U-Bahnen bei Siemens ist nun auch vertraglich wirksam. Der Vertrag beinhaltet zwei Optionen über insgesamt bis zu 13 weitere Fahrzeuge. Die neuen vierteiligen Züge vom Typ G1 sind für den Einsatz auf der Linie U1 vorgesehen. Die Auslieferung ist ab Mitte 2018 geplant. Gebaut werden die U-Bahnen im Siemens-Werk in Wien. Kernkomponenten des G1 entstehen in der Metropolregion Nürnberg. Aus Nürnberg kommen Fahrzeugkomponenten, wie beispielsweise Antriebsstromrichter, Motoren, Hilfsbetriebsumrichter und Leittechnik. In Erlangen erfolgt das Projektmanagement, die Entwicklung und Servicebetreuung.

  • Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann hat die angekündigte Reform des DB-Konzerns begrüßt, zugleich aber vor massiven Einschnitten in die Güterverkehrssparte gewarnt. „Die Reform der Deutschen Bahn ist mehr als überfällig. Denn die vielen Mängel im Fernverkehr kann jeder Fahrgast fast täglich am eigenen Leib erfahren. Fatal wäre es allerdings, wenn der Konzernumbau zu einem Kahlschlag beim Güterverkehr mit einem Verlust von 5.000 Stellen und der Schließung von 500 Güterverladestellen bundesweit führen würde“, erklärte Minister Hermann am 03.12.2015 in Stuttgart.

  • Abellio wechselt den Bahnstromlieferanten. Ab 1. Januar 2016 wird eines der führenden privaten Bahnunternehmen in Deutschland durch die Stadtwerke Tübingen GmbH versorgt. Der Wechsel wird möglich durch die Mitte 2014 erfolgte Öffnung des Bahnstrommarktes. Bis zu diesem Zeitpunkt war die DB Energie GmbH als Monopolist zwangsläufig Bahnstromlieferant. Durch die Öffnung des Marktes ergab sich zum ersten Mal eine Wettbewerbssituation, von der Abellio nun Gebrauch macht. In dem von Abellio initiierten öffentlichen Vergabeverfahren mit europaweiter Ausschreibung setzten sich die Stadtwerke Tübingen als neuer Bahnstromlieferant der Abellio Rail NRW GmbH und der Abellio Rail Mitteldeutschland GmbH durch.

  • Der Ausschluss der DB Regio aus dem Vergabeverfahren für den Schienenpersonennahverkehr im Stuttgarter Netz ist aus Sicht des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur unvermeidbar. „Das Angebot der DB für die drei Lose im Stuttgarter Netz wurde in den vergangenen Wochen vielfach und von mehreren Experten unabhängig voneinander geprüft. Alle kamen unisono zu dem Ergebnis, dass die DB Regio ein Mindestkriterium im Vergabeverfahren nicht eingehalten hat. Deshalb ist nach dem Vergaberecht DB Regio als Bieter aus dem Verfahren auszuschließen. Bei dieser Rechtslage gibt es keinen Spielraum für eine andere Entscheidung“, erklärte ein Sprecher des Ministeriums am Mittwoch in Stuttgart.

  • Die Deutsche Bahn (DB) kann den vom Land Baden-Württemberg am Dienstag verkündeten Ausschluss bei der Nahverkehrsausschreibung „Stuttgarter Netze“ nicht nachvollziehen. Auch nach einer erneuten Prüfung der Vergabeunterlagen konnte seitens der DB kein Formfehler festgestellt werden.

  • Die Straßenbahnfahrer der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) und die Triebfahrzeugführer der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) können ab sofort an neuen, hochmodernen Fahrsimulatoren die Fahrt durch die Karlsruher Innenstadt und die Region trainieren. Gemeinsam mit Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup konnten Ascan Egerer, technischer Geschäftsführer, und Dr. Alexander Pischon, Vorsitzender der Geschäftsführung, das neue Fahrsimulatoren-Zentrum von VBK und AVG am Dienstag, 17. November, einweihen.

  • Nach fast 40 Dienstjahren ersetzt die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg alle 42 noch im Fahrgastbetrieb befindlichen U-Bahn-Züge der Baureihe DT1 durch 21 Vier-Wagen-Gliederzüge des Typs G1. Die neuen Züge sollen ab Mitte 2018 nach und nach auf der mit Fahrern betriebenen Linie U1 zum Einsatz kommen.

  • Die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) hat Abellio Deutschland den Zuschlag für das Los 1 Neckartal des Stuttgarter Netzes erteilt. Vorbehaltlich der gesetzlichen Einspruchsfrist von zehn Tagen wird die Zuschlagserteilung für das größte ausgeschriebene Los am 27. November 2015 rechtsverbindlich.

  • In der Ausschreibung für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in Baden-Württemberg hat die Deutsche Bahn (DB) den Zuschlag für die Übergangsverträge in 11 von insgesamt 17 Losen erhalten. Dies teilte das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) am 16.11.2015 mit, nachdem im Vergabeverfahren keiner der Konkurrenten innerhalb der 10-Tage-Frist Einspruch bei der Vergabekammer eingelegt hat. Bei vier weiteren Losen stand noch die Entscheidung des Aufgabenträgers Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) über die Vergabe aus. Zwei Lose befinden sich nach wie vor noch in der Prüfung. Mit den Übergangsverträgen wird die Zeit zwischen dem Auslaufen des großen Verkehrsvertrags aus dem Jahr 2003 und den jeweiligen Nachfolgeverträgen überbrückt.

  • Die agilis Verkehrsgesellschaft in Oberfranken hat alle 38 Züge des Typs Regio-Shuttle RS1 einer außerplanmäßigen Untersuchung unterziehen müssen, nachdem ein anderes Eisenbahnunternehmen, das den gleichen Fahrzeugtyp im Einsatz hat, bei einer Routineuntersuchung gravierende Mängel an den Verbindungsstangen feststellte.

  • Jürgen Fenske (60) für weitere drei Jahre als Präsident des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) bestätigt: Auf der heutigen Präsidiumssitzung des VDV in Berlin wurde Fenske einstimmig wiedergewählt. Damit beginnt seine dritte Amtszeit an der Spitze des Verbandes; seit 2009 ist Jürgen Fenske amtierender VDV-Präsident. Im Präsidium sitzen aktuell 29 Vertreterinnen und Vertreter der insgesamt über 600 Mitgliedsunternehmen. Der VDV ist der größte Verband des öffentlichen Verkehrssektors in Deutschland: Er vertritt als Branchenverband die Interessen von kommunalen ÖPNV-Unternehmen, privaten und öffentlichen Eisenbahnunternehmen im Personen- und Schienengüterverkehr, Verbund- und Aufgabenträgerorganisationen sowie Fernbusunternehmen. Alle im VDV gewählten Gremienvertreter engagieren sich ehrenamtlich im Verband.

  • Die schrittweise Inbetriebnahme der ICE-Schnellfahrstrecke Berlin-München mit großem Potenzial für ganz Mitteldeutschland bringt für Thüringen bereits ab Dezember 2015 mehr Angebote und deutlich verkürzte Reisezeiten. Ab 2017 ergeben sich hierdurch Veränderungen bei der Anbindung Ostthüringens im Schienenpersonenverkehr, insbesondere für den Universitäts- und Wissenschaftsstandort Jena. Land und Bahn sind in einen intensiven Dialog getreten, um auf diese Veränderungen zu reagieren.

  • Das Präsidium des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat auf seiner heutigen Sitzung in Berlin den bisherigen Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff (50) einstimmig für weitere acht Jahre im Amt bestätigt. Wolff leitet damit als geschäftsführendes Präsidiumsmitglied weiterhin hauptamtlich den Branchenverband des Öffentlichen Verkehrs mit seinen rund 70 Mitarbeiterinnern und Mitarbeitern an den Standorten Köln, Berlin und Brüssel. Er ist seit 2011 im Amt, mit der heutigen Bestätigung durchs Präsidium beginnt seine zweite Amtszeit als VDV-Hauptgeschäftsführer.

  • Bei einer Routineuntersuchung wurde bei den Verbindungsstangen, die Drehgestell und Fahrzeugrahmen miteinander verbinden, in den vergangenen Tagen bei einem Eisenbahnunternehmen, das ebenfalls die Fahrzeuge vom Typ Regio-Shuttle RS1 im Einsatz hat, gravierende Mängel entdeckt. Da angenommen werden muss, dass der Fehler auch bei anderen Eisenbahnunternehmen auftreten könnte, die diesen Fahrzeugtyp im Einsatz haben, lässt agilis momentan die komplette Fahrzeugflotte in einer außerplanmäßigen Untersuchung prüfen.

  • Im Zusammenhang mit dem geplanten Konzernumbau der Deutschen Bahn unterstreicht das Management die Bedeutung des Standortes Mainz für den Schienengüterverkehr. „Der Standort Mainz steht nicht zur Disposition“, betont Berthold Huber, Vorstand Verkehr und Transport der Deutschen Bahn. „Im Gegenteil: Wir haben mit dem gerade erfolgten Abschluss von langfristigen Mietverträgen ein klares Bekenntnis zur Zukunft dieses Standortes abgegeben.“

  • Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, und DB Regio verbessern zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember die überregionale Anbindung Bayreuths durch günstigere Anschlüsse an das deutschlandweite ICE-Netz. Bahnreisende zwischen Ober- und Mittelfranken können sich außerdem über beschleunigte Regional-Express-Fahrzeiten und eine bessere Verteilung des Zugangebots im Pegnitzkorridor freuen. „Mit halbstündlichen Verbindungen und Fahrzeiten von gut zwei Stunden ist die Bahn zum Beispiel zwischen Bayreuth und München künftig unschlagbar“, hebt BEG-Geschäftsführer Johann Niggl die neue Qualität im Bahnland Bayern hervor. Viele Anschlüsse zwischen Nah- und Fernverkehr werden künftig im Nürnberger Hauptbahnhof außerdem erstmalig am selben Bahnsteig ohne Treppensteigen möglich sein. Zusätzlich bestellt die BEG ab 11.01.2016 im Zusammenhang mit der geplanten Totalsperrung auf der Strecke Lichtenfels – Bamberg mehr durchgehende Züge von Lichtenfels über Bayreuth nach Nürnberg und verdichtet bis zum Ende der Bayreuther Landesgartenschau am 09.10.2016 den Wochenendfahrplan zwischen Bayreuth und Nürnberg.

  • Der itcs Innovations-Award geht in diesem Jahr an die IVU Traffic Technologies AG. Damit würdigte der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) die treibende Rolle der IVU bei der Entwicklung und Einführung des neuen Standards für Fahrzeugkommunikation IBIS-IP. Die feierliche Verleihung fand traditionell im Rahmen des beka itcs-Herbst-Seminars am 21./22. Oktober 2015 in Köln statt.

  • Nach sechs Jahren als Vorstand Vertrieb und Fahrplan der DB Netz AG legt Dr. Jörg Sandvoß sein bisheriges Mandat Ende Oktober nieder und übernimmt mit Wirkung zum 1. Januar 2016 den Posten des Vorstandsvorsitzenden bei der DB Regio AG. Seine Nachfolge bei DB Netz tritt zum 1. Dezember 2015 Dr. Thomas Schaffer an, der bislang den Bereich Marketing der DB Regio AG verantwortete.

  • Bahnreisen mit Google Flights planen: Dort werden jetzt neben Flügen auch Angebote der Deutschen Bahn (DB) angezeigt. Damit ist die Suche nach der besten Verbindung noch einfacher, denn Kunden haben auf einen Blick den direkten Vergleich. Zum Ticketkauf werden die Kunden auf bahn.de weitergeleitet. Dort können sie in wenigen Schritten ihre Wunschverbindung buchen.

  • Im Münchner Ortsteil Pasing beginnt DB Regio Bayern in diesen Tagen mit dem Bau einer 207 Meter langen Fahrzeughalle mit fünf Gleisen. Bis 2017 werden rund 50 Millionen Euro investiert. Das neue Werk ersetzt die, aus dem Jahr 1938 stammende, alte Werkstatthalle.

  • Die am Rhein-Ruhr-Express beteiligten Zweckverbände haben die Betriebsleistungen der künftigen RRX-Linien an Abellio Rail NRW und National Express Rail vergeben. Im Beisein von NRW-Verkehrsminister Michael Groschek unterzeichneten diese Eisenbahnunternehmen am 19.10.2015 in Hamm die Verkehrsverträge für den RRX.

  • Beim 5. DB Regio-Zuglabor in Miltenberg am 11. und 12. Oktober haben mehr als 50 Bahnkunden aus ganz Deutschland die Wirkung von Licht und Klang im Zug individuell bewertet und Anregungen zu möglichen Verbesserungen gegeben.