• Am 9. Juni 2015 erteilte das Eisenbahn-Bundesamt mit dem Planfeststellungsbeschluss die Baugenehmigung für die 2. Stammstrecke München im westlichen Abschnitt mit der neuen Station unter dem Münchner Hauptbahnhof. Bereits seit Ende 2013 besteht vollziehbares Baurecht für den anschließenden Abschnitt bis zur Isar mit der Station Marienhof. Damit liegen jetzt für zwei Drittel der Strecke die Baugenehmigungen vor.

  • Mit einer konzernweiten Digitalisierungsoffensive will die Deutsche Bahn ihre Prozesse und Angebote mit Blick auf die Kunden nachhaltig verbessern. „Es gibt bei der Deutschen Bahn so gut wie keinen Bereich, der sich derzeit nicht mit der Digitalisierung beschäftigt. Insgesamt arbeiten wir an mehr als 150 Projekten, vom Personen- über den Güterverkehr und die Logistik bis hin zur Infrastruktur, der Produktion und unserer IT. Mit all diesen Initiativen verfolgen wir das übergeordnete Ziel, die Angebote der Deutschen Bahn noch attraktiver zu machen und unsere Prozesse noch effizienter und kostengünstiger zu gestalten. Wir wollen unsere Kunden noch besser informieren und einfacher und komfortabler ans Ziel bringen“, beschrieb DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Rüdiger Grube auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt die Neuausrichtung des Unternehmens.

  • DB Arriva hat von der niederländischen Provinz Limburg einen Auftrag im Wert von über zwei Milliarden Euro für den Betrieb des öffentlichen Nahverkehrs erhalten. Der Vertrag wurde nach einer offenen Wettbewerbsausschreibung vergeben und umfasst sowohl Bus- als auch Schienenverkehre. Die Laufzeit beträgt 15 Jahre.

  • In den Gesprächen des Landes Baden-Württemberg mit der Deutschen Bahn über den umstrittenen Großen Verkehrsvertrag für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) ist noch keine Einigung in Sicht. „Wir wissen nicht, woher der DB-Regio-Chef Andreas Moschinski-Wald seine Zuversicht nimmt, dass die Verhandlungen noch vor der Sommerpause abgeschlossen würden“, erklärte ein Sprecher des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur (MVI) Baden-Württemberg am 09.Juni in Stuttgart. In den Gesprächen geht es darum, ob der seit 2003 geltende Vertrag zu überhöhten Zahlungen an die DB für den SPNV führt. Zu diesem Ergebnis kommen unabhängig voneinander zwei Gutachten, die das Ministerium in Auftrag gegeben hatte, um eine entsprechende Anfrage der EU-Kommission beantworten zu können.

  • In den ersten fünf Monaten buchten Bahnkunden rund 2,3 Millionen Handy-Tickets, das sind rund 70 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. 2014 kauften die Fahrgäste insgesamt knapp vier Millionen Mal ihr Ticket über die Reise-App DB Navigator oder auf der mobilen Website der Deutschen Bahn (DB).

  • Langsam öffnen sich die Hallentore, frisch poliert rollt der S-Bahnzug 423 029 aus der S-Bahn-Werkstatt auf die Gleise zum Bahnhof Plochingen. „Damit sind jetzt etwas über die Hälfte unserer 60 Triebzüge modernisiert und im neuen Design auf dem Streckennetz der S-Bahn Stuttgart unterwegs“, sagt Dr. Dirk Rothenstein, Leiter des Verkehrsbetriebs S-Bahn Stuttgart von DB Regio Baden-Württemberg.

  • Berliner Senat und BVG können ihre Angebotsoffensive als großen Erfolg feiern, immer mehr Menschen nutzen Bahnen und Busse. Aber dadurch werden die Wagen auch immer voller. Zugleich gibt es bei der Straßenbahn noch immer Fahrtausfälle durch Fahrermangel.

  • Mit ihrer aktuellen Kampagne #weilwirdichlieben haben es die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) auf die Shortlist zum diesjährigen Deutschen Preis für Onlinekommunikation geschafft. Zusammen mit der Agentur GUD. GRÜNER UND DEUTSCHER GmbH darf sich die BVG Hoffnung auf den Preis in der Kategorie „Online-Strategie des Jahres" – einer der fünf Hauptkategorien des Wettbewerbs – machen. Ob sich der charmant-humorvolle und für ein Nahverkehrsunternehmen ungewöhnlich kritikoffene Ansatz bei Twitter, Facebook, Instagram und Co. gegen die Onlinestrategien der vier verbliebenen Konkurrenten – darunter Daimler, Opel und Robert Bosch – durchsetzt, entscheidet sich am 10. Juni 2015. An diesem Tag überreichen die Jurymitglieder bei einer Gala im Berliner Kino International die begehrten Auszeichnungen.

  • Die Deutsche Bahn verurteilt den de facto unbefristeten Streik der GDL auf das schärfste als Schikane für viele Millionen Menschen und fordert erneut nachdrücklich zu einer Gesamtschlichtung auf. Gerade eine Streikankündigung über die besonders reisestarken Pfingsttage trifft Reisende in ganz Deutschland besonders hart, erklärte die DB.

  • Reisende auf der Heidebahn dürfen sich freuen: auf dem rd. 26 Kilometer langen Abschnitt zwischen Soltau und Walsrode beginnen die Arbeiten zum Streckenausbau auf 120 km/h. Bislang können die Züge dort nicht schneller als 80 km/h fahren. Gleichzeitig werden auch die Bahnhöfe Soltau, Bad Fallingbostel und Dorfmark barrierefrei ausgebaut bzw. grundlegend modernisiert, in Walsrode wird ein neuer Außenbahnsteig mit barrierefreiem Zugang errichtet. Fast 70 Millionen Euro werden dafür in den sog. Mittelabschnitt der Heidebahn investiert. Der entsprechende Finanzierungs- und Realisierungsvertrag ist jetzt vom Land Niedersachsen, von der DB AG und der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) unterzeichnet worden, teilten die LNVG und die DB AG am Freitag in einer gemeinsamen Presseinformation mit.

  • Mit einem Appell an die Vernunft reagiert die Deutsche Bahn auf die Ankündigung des Landes Baden-Württemberg, die vertraglich vereinbarten Gelder an DB Regio zukünftig unter Vorbehalt zu zahlen und damit seine Zahlungspflichten in Frage zu stellen. Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) will einen entsprechenden Beschluss in der morgigen Kabinettssitzung erwirken. "Oberstes Ziel aller Beteiligten sollte es sein, den baden-württembergischen Nahverkehr nicht durch weitere Konflikte zu belasten," so Andreas Moschinski-Wald, Nahverkehrs-Chef der Bahn in Baden-Württemberg. "Nahverkehr braucht Rechtssicherheit. Wenn ein Vertragspartner plötzlich nicht mehr zu seinen Zahlungsverpflichtungen steht, gefährdet das die Grundlage von Investitionen und Arbeitsplätzen. Dies kann von keinem Unternehmen hingenommen werden."

  • Die DB Regio NRW hat ihre neue Werkstatt und Reinigungsanlagen in Köln-Nippes in Betrieb genommen. Durch den Neubau eines zweiten Werks am Knotenpunkt Köln wurde eine weitere moderne, zukunftsweisende Infrastruktur für die Fahrzeuginstandhaltung geschaffen In Nippes kümmern sich ab sofort 135 Mitarbeiter um Elektrotriebfahrzeuge der Kölner S-Bahn sowie die Züge des Typs ET 425, die im Regionalnetz rund um Köln unterwegs sind. In den Neubau hat DB Regio NRW über 24 Millionen Euro investiert.

  • Das Land Baden-Württemberg wird zukünftig für die Bestellung von Nahverkehrszügen an die DB Regio nur noch unter Vorbehalt zahlen. Die DB Regio erhält pro Jahr auf Grund des Großen Verkehrsvertrages aus dem Jahr 2003 mehr als 400 Millionen Euro.

  • Erstmals in seiner Unternehmensgeschichte hat Abellio Deutschland ein Manage­ment Trainee Programm aufgelegt und zum 1. Mai 2015 gestartet. Die Maßnahme dient zum Aufbau von künftigen Fach- und Führungskräften und erfolgt im Rahmen einer grundsätzlichen Entscheidung zur Neuausrichtung des strategischen Personal­wesens. „Mit diesem Programm wenden wir uns vor allem an junge Berufseinsteiger mit einem abgeschlossenen Hochschul- oder Fachhochschulstudium. Die beiden Trainees werden während des 24-monatigen ‚Trainings on the Job' durch Mentoren aus der erweiterten Geschäftsführung intensiv begleitet", erläuterte Stephan Krenz, der Vorsitzende der Geschäftsführung von Abellio Deutschland, die Intention des neuen Programms.

  • Am 08.05.2015 eröffnet der Schweizerische Verein für Schweisstechnik (SVS) auf dem SBB-Werkareal in Bellinzona ein Kompetenzzentrum für Schweisstechnik. Ausserdem konnten dank Investitionen im Bereich der Motoren-Revision im vergangenen Jahr neue Aufträge von externen Güterverkehrs-Unternehmungen gewonnen werden.

  • Am 30. April 2015 weihten Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Bernd Wiegand, Oberbürgermeister der Stadt Halle, Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Sachsen-Anhalt, und Frank Klingenhöfer, Vorsitzender der DB Regio Südost, die neue Werkstatthalle für die Elektrotriebwagen der S-Bahn Mitteldeutschland feierlich ein. Für vier Millionen Euro entstand in einer Bauzeit von acht Monaten eine 112 Meter lange, 13 Meter breite und 8 Meter hohe moderne Werkstatt für die Instandhaltung und Reparatur der S-Bahn-Züge. Die neue Werkhalle ist so ausgelegt, dass dort künftig alle 80 drei-, vier- und fünfteiligen Fahrzeuge gewartet, instandgehalten und repariert werden können. Auf drei Arbeitsebenen – auf dem Dach, ebenerdig und unter dem Fahrzeug – können die Mitarbeiter künftig gleichzeitig die notwendigen Arbeiten ausführen.

  • Eva Kreienkamp wird ab 1. Mai 2015 neue Geschäftsführerin der Mainzer Verkehrsgesellschaft (MVG). Das hat am 23. April 2015 der Aufsichtsrat der Stadtwerke Mainz AG entschieden. Sie tritt die Nachfolge von Gunter Rebahl an, der Ende Juni 2015 in den Ruhestand geht. Die 52-Jährige wird künftig die MVG gemeinsam mit ihrem Geschäftsführerkollegen Jochen Erlhof leiten. "Mit Eva Kreienkamp haben wir nicht nur erstmals eine Frau an der Spitze der Mainzer Verkehrsgesellschaft, sondern auch eine ausgewiesene Verkehrs- und Finanzexpertin für die Aufgabe in Mainz gewinnen können", freuen sich der Stadtwerke-Aufsichtsratsvorsitzende Oberbürgermeister Michael Ebling sowie die beiden Stadtwerke-Vorstände Detlev Höhne und Dr. Tobias Brosze über die Personalentscheidung. Am Nachmittag stellte sich Eva Kreienkamp erstmals dem MVG-Aufsichtsrat vor.

  • Die BeNEX GmbH hat einen neuen Geschäftsführer Technik. Dr. Karsten Steinhoff wird ab 1. Mai 2015 gemeinsam mit Dr. Michael Vulpius und Michael von Mallinckrodt den künftigen Kurs der Holding in Hamburg und die strategische Ausrichtung der bundesweiten Beteiligungen steuern.

  • Nach eingehender Analyse des gestern (28.04.2014) von der Vergabekammer Südbayern veröffentlichten Beschlusses zum Vergabeverfahren um die S-Bahn Nürnberg wird die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) Beschwerde gegen den Beschluss vor dem Oberlandesgericht München einlegen. „Auch unter eingehender Würdigung der Begründung der Vergabekammer Südbayern halten wir deren Rechtsposition für nicht zutreffend. Nicht zuletzt um die im Beschluss enthaltenen rechtlichen Grundsatzfragen für künftige Wettbewerbsverfahren zu klären, gehen wir daher in die zweite Instanz“, so Johann Niggl, Geschäftsführer der BEG.

  • DB Regio Bus, der Busbereich des DB-Konzerns, hat mit dem Institut für komplexe Gesundheitsforschung der Hochschule Fresenius eine Kooperation zur Erforschung der „Mobilität im Alter“ abgeschlossen. Die Zusammenarbeit läuft zunächst bis April 2016. Ziel ist es, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie Senioren den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Zukunft besser nutzen können.

  • Im Rahmen einer Optionseinlösung bestellen die Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH (VBK) und die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) bei dem Düsseldorfer Traktionshersteller Vossloh Kiepe GmbH und seinem spanischen Schwesterunternehmen Vossloh Rail Vehicles weitere 25 Stadtbahnen des Typs „Citylink NET 2012“. Der ursprüngliche Vertrag über die Lieferung von zunächst 25 neuen Niederflur-Fahrzeugen wurde im Oktober 2011 geschlossen und beinhaltet zwei Optionen über weitere insgesamt 50 Fahrzeuge.

  • Wer schafft es, seine Straßenbahn zentimetergenau zu stoppen? Wer schätzt Entfernungen am genauesten ein und fährt am sanftesten? Und nicht zuletzt: Wer wirft beim Tram-Bowling die meisten Kegel um? All diese Fragen werden am kommenden Samstag, 25. April 2015, in Wien beantwortet. Das städtische Nahverkehrsunternehmen der österreichischen Hauptstadt, die Wiener Linien, richten die vierte Auflage der Tram-EM aus. Am Start ist auch ein Team der BVG.

  • Im Rahmen der Diskussion um die von der DB geplanten eingleisigen Sanierung des Glösinger und Freienohler Tunnels und damit der Schaffung eines 3,5 km langen eingleisigen Abschnitts zwischen Arnsberg und Meschede hatte der NWL Anfang März dem DB Vorstand angeboten, sich mit 11 Millionen € an den Mehrkosten für eine zweigleisige Sanierung zu beteiligen. Dies entspricht ca. 50 % der entstehenden Mehrkosten.

  • Mit zwei Motorturmwagen – das sind schienengebundene Spezialfahrzeuge für Arbeiten an der Oberleitung – und einem Dutzend ÖBB-Facharbeitern als Besatzung starteten die ÖBB Mitarbeiter aus Tiroler ihren Einsatz in Bayern. Ihre Aufgaben sind klar definiert: Sie erneuern im Raum Aßling in Bayern mehrere hundert Meter Fahrleitung der Deutschen Bahn, die durch das Sturmtief zerstört wurden. Zudem müssen viele Ausleger – das sind die Befestigungen der Oberleitung an den Fahrleitungsmasten –erneuert und ausgetauscht werden. Eine weitere Störung in Bayern konnte heute Vormittag von den ÖBB Einsatzkräften bereits behoben werden. Ein weiterer ÖBB-Einsatztrupp steht bereit und kann von der Deutschen Bahn (DB) jederzeit angefordert werden.

  • Der Geschäftsführer der Hessischen Landesbahn GmbH (HLB) übernimmt ab 1. Juli 2015 das Amt des Vizepräsidenten für den Bereich Personenverkehr mit Eisenbahnen im Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) von Horst Klein.

  • Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) unterstützt die Länder in ihrem Vorhaben, den Vermittlungsausschuss anzurufen, um endlich Klarheit über die zukünftige Finanzierung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) aus den Regionalisierungsmitteln zu schaffen: „Es kann nicht sein, dass die Zukunft des SPNV wegen taktischer Manöver der Bundesregierung in den Bund-Länder-Finanzverhandlungen aufs Spiel gesetzt wird. Die Regionalisierungsmittel sind keine Verhandlungsmasse, sondern dringend notwendig für die Finanzierung des deutschen Nahverkehrs. Die Anrufung des Vermittlungsausschusses ist der konsequente und notwendige Schritt, den die Länder jetzt gehen müssen. Über die Höhe der Mittel darf nicht erst in den Bund-Länder-Finanzverhandlungen entschieden werden“, so VDV-Präsident Jürgen Fenske.

  • Bereits im Dezember 2014 erteilte das Eisenbahn-Bundesamt die Zulassung für die Mischtraktion des einstöckigen Niederflurtriebzugs FLIRT der DB Regio AG mit dem Doppelstocktriebzug KISS der Luxemburgischen Staatsbahn CFL. Nun ist es soweit, die beiden Triebzüge werden, nach einer erfolgreichen Testphase, seit dem 16. März 2015 im Fahrgastbetrieb eingesetzt. Aneinandergekoppelt fahren sie auf der Strecke Koblenz-Trier in Rheinland-Pfalz.

  • Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, hat das BEG-Qualitätsranking mit den Jahreswerten 2014 unter www.beg-qualitaetsranking.de veröffentlicht. „Da wir seit Anfang 2014 alle bayerischen Bahnen in unserem einheitlichen Qualitätsmesssystem erfassen, ermöglichen die Jahreswerte 2014 erstmals einen Überblick über die Qualität des gesamten bayerischen Regionalverkehrs“, erklärt Johann Niggl, Geschäftsführer der BEG. Das Spitzentrio 2014 bilden – wie schon im Ranking 2013 – Agilis-Nord, die Berchtesgadener Land Bahn (BLB) und die Erfurter Bahn im Kissinger Stern. „Da Anfang 2014 elf Netze neu ins Qualitätsmesssystem aufgenommen wurden, ist ein direkter Vergleich der Platzierungen aus 2013 und 2014 nicht möglich“, so Niggl.

  • Die Deutsche Bahn und Bombardier Transportation haben sich bei verschiedenen Fahrzeugprojekten auf einen aussergerichtlichen Vergleich verständigt. Beide Unternehmen konnten damit langjährige gerichtliche Streitigkeiten einvernehmlich beilegen.

  • Die Deutsche Bahn konnte auch im Jahr 2014 einen Zuwachs bei den Fahrgästen auf der Schiene erzielen. Im Jahresverlauf beförderte die DB im deutschen Schienenpersonenverkehr 2,03 Milliarden Fahrgäste, 14 Millionen mehr als im Jahr zuvor. Einen großen Schritt voran kam die DB bei ihren anspruchsvollen Umweltzielen: Ende 2014 lag der Anteil erneuerbarer Energien am Bahnstrom-Mix bei nahezu 40 Prozent. Auch das Ziel, die spezifischen CO2-Emissionen bis 2020 im Vergleich zu 2006 um 20 Prozent zu reduzieren, hat die DB bereits 2014 mit 22,7 Prozent vorzeitig übertroffen. „Das sind sehr gute Erfolge bei unserem Ziel, Umweltvorreiter zu werden. Nicht zufrieden sind wir aufgrund von Streiks und Unwettern mit der wirtschaftlichen Entwicklung“, erklärte DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Rüdiger Grube bei der Vorstellung der Bilanzzahlen für das Jahr 2014 in Berlin. „Die Digitalisierung stellt die DB vor die größte Herausforderung ihrer Geschichte. Wir wollen und werden Treiber und nicht Getriebener in dieser Entwicklung sein“, so Grube weiter.

  • Der bisherige Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG hat in seiner letzten Sitzung den Abschluss für das Geschäftsjahr 2014 festgestellt und den Konzernabschluss gebilligt. Zugleich wurde der neue Aufsichtsrat für die DB AG bestellt. „Ich danke den Aufsichtsratsmitgliedern für die engagierte und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den zurückliegenden Jahren. Mit der Strategie DB2020 sind in dieser Zeit entscheidende Weichen für die Zukunft des Unternehmens gestellt worden“, sagte Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Dr. Dr. Utz-Hellmuth Felcht.

  • Die Deutsche Bahn (DB) startet die größte Kundenoffensive in ihrer Geschichte und verbindet Metropolen und Regionen künftig öfter, schneller, direkter und komfortabler miteinander. Mit einer nie da gewesenen Ausweitung ihres Fernverkehrsangebots um 25 Prozent und dem konsequenten Ausbau der Stärken des Systems Bahn will die DB noch stärker als bisher gegen die Konkurrenz von Auto, Bus und Flugzeug punkten.

  • Ab Dezember 2017 werden die Fahrgäste im Allgäu von neuen Fahrzeugen und teilweise einer besseren Vertaktung profitieren. Dies haben heute in Kempten die Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) und DB Regio Allgäu-Schwaben besiegelt. Im Rathaus unterzeichneten beide den neuen Verkehrsvertrag, der bis ins Jahr 2029 für die Dieselstrecken im Allgäu gelten wird – mit Ausnahme der engeren Einzugsbereiche von München und Ulm sowie der Strecke nach Füssen. Im August 2013 hatten die BEG und das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg (MVI) das Dieselnetz Allgäu in zwei Losen und zwei Betriebsstufen neu ausgeschrieben. Den Zuschlag für beide Lose hat DB Regio erhalten.

  • Der Aufsichtsrat der Technischen Werke Dresden GmbH (TWD) und der Aufsichtsrat der Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) haben am 16.03.2015 über die Nachfolge des langjährigen Geschäftsführers und Vorstandsmitgliedes, Reiner Zieschank (63), entschieden.

  • Anfang dieser Woche (02.03.2015) hat die Stadler Pankow GmbH den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) termingerecht das zweite Vorserienfahrzeug vom Typ IK geliefert. Am Montag und Dienstag brachten insgesamt vier Schwertransporte den vierteiligen Zug vom Stadler-Standort in Velten (Brandenburg) in die BVG-Betriebswerkstatt Grunewald. Dort laufen die erforderlichen Tests an dem vor rund einem Monat gelieferten ersten Exemplar bereits auf Hochtouren. Ab April werden die Züge in ihrem künftigen Einsatzgebiet – dem Berliner Kleinprofilnetz – erprobt.

  • Die DB Regio AG teilte dem Infrastrukturministerium mit, dass voraussichtlich im dritten Quartal 2015 die erwarteten barrierefreien Triebwagen für den Betrieb im Teilnetz Ost-West geliefert werden sollen. Die ersten dieser Triebwagen sollen auf dem Streckenabschnitt Bützow – Ueckermünde eingesetzt werden.

  • Die deutsche Abellio-Gruppe, eine der führenden privaten Anbieter im öffentlichen Schienenpersonennahverkehr in Deutschland, hat Prof. Dr. Ronald Pörner (57) in ihren Beirat berufen. Der frühere Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e.V. unter-stützt das Unternehmen mit seiner langjährigen Expertise, speziell im Bereich der weiteren Liberalisierung des Bahnnetzes, und mit einem erstklassigen Netzwerk zu den Stakeholdern in Politik und Wirtschaft.

  • Die DB Netz AG informierte Abellio darüber, dass die Streckensperrung auf der S7 zwischen Remscheid-Güldenwerth und der Müngstener Brücke auf unbestimmte Zeit verlängert wird. Abellio wird auch jetzt wieder den seit dem Hangrutsch am 6. Januar 2015 eingesetzten Schienenersatzverkehr mit Bussen (SEV) verlängern und somit die Reisegarantie für die Fahrgäste im Bergischen Land sichern.

  • Die Vorplanung zur Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung wird in diesem Frühjahr abgeschlossen. Im Rahmen der Entwurfs- und Genehmigungsplanung erstellt die Deutsche Bahn AG auch die Umweltverträglichkeitsstudie. Dabei werden die Auswirkungen des Infrastrukturprojekts auf Menschen, einschließlich der menschlichen Gesundheit, Tiere, Pflanzen, die biologische Vielfalt, Boden, Wasser, Luft, Klima, Landschaft, Kulturgüter, sonstige Sachgüter sowie die Wechselwirkung zwischen diesen Schutzgütern untersucht.

  • Zufriedene Kunden stehen 2015 ganz oben auf der Agenda von DB Regio Nordostbayern. Ähnlich wie bereits beim Franken-Thüringen-Express (FTX) erfolgreich erprobt, soll nun auch beim Main-Saale-Express (MaX) ein Kundenbeirat gegründet werden. Qualitätstester sucht die Bahn in Kürze für den FTX.

  • In NRW sind die Fahrgastzahlen im Nahverkehr der Deutschen Bahn deutlich gestiegen. Im Jahr 2014 waren rund fünf Millionen mehr Reisende mit DB Regio NRW unterwegs als noch im Vorjahr. Insgesamt nutzten mehr als 331 Millionen Fahrgäste die roten Regionalzüge und S-Bahnen. „Der Fahrgastzuwachs zeigt, dass die Schiene eine immer größere Rolle im Bahn-Land Nummer Eins spielt“, so Heinrich Brüggemann, Vorsitzender der Geschäftsleitung von DB Regio NRW. Eine Herausforderung nicht nur für die Deutsche Bahn, meint Brüggemann: „Mit den anderen Playern der Branche arbeiten wir Hand in Hand, um die Zukunft des Nahverkehrs in Nordrhein-Westfalen gemeinsam zu gestalten.“

  • Der Vorstand der Deutschen Bahn hat Veränderungen bei der Besetzung des Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für Baden-Württemberg beschlossen.

  • Der Vorstand der Deutschen Bahn hat Veränderungen bei der Besetzung der Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn in einigen Bundesländern beschlossen.

  • Die Deutsche Bahn (DB) geht noch konsequenter gegen Gewalttäter vor. Straftaten im Bahnbereich führen künftig öfter zu Hausverboten oder dem Ausschluss von der Beförderung. „Gewalt in unseren Zügen und Bahnhöfen nehmen wir nicht hin“, sagt Professor Gerd Neubeck, Sicherheitschef der DB. Zwar sind Angriffe auf Bahn-Fahrgäste im letzten Jahr zurückgegangen, die DB reagiert aber dennoch auf einen deutlichen und keineswegs zu tolerierenden Anstieg von Angriffen auf Mitarbeiter. „Wer eine Gefahr für andere Menschen darstellt, erhält ein Hausverbot für Züge und Bahnhöfe, das im Rahmen der Sicherheitspartnerschaft von Bundespolizei und DB Sicherheit auch durchgesetzt wird“ erläutert Neubeck. Fällt ein Täter erneut auf, rufen DB-Mitarbeiter die Bundespolizei, dann droht zusätzlich eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch.

  • Abellio hat beim Bau seines neuen mitteldeutschen Servicezentrums einen wichtigen Meilenstein erreicht. „Neun Monate nach dem ersten Spatenstich steht nun der Rohbau der künftigen Werkstatt“, sagt Dirk Ballerstein, Geschäftsführer von Abellio Mitteldeutschland. „Mit dem heutigen Richtfest gehen wir jetzt in die abschließende Bauphase. Wir liegen dank der engagierten und professionellen Arbeit aller Projektpartner voll im Zeitplan. Zudem hat uns der Winter bisher keine Baupausen aufgezwungen. Ich bin stolz, dass wir uns hier als künftiger Betreiber des Saale-Thüringen-Südharz Netzes verankern können.“

  • An Spitzentagen nutzen rund 600.000 Menschen die Busse und Bahnen der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg für ihre Wege zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen sowie für sämtliche Freizeitaktivitäten. Dabei wollen sie nur eines: pünktlich und sicher ankommen. Dafür dass das gelingt, arbeiten sie 24 Stunden, an sieben Tagen der Woche, Tag und Nacht: die 85 Mitarbeiter der VAG-Leitstelle. Jetzt gestattet ein Film einen Blick hinter die Kulissen.

  • Im Dezember dieses Jahres ist es so weit. Der Main-Spessart-Express (MSX) geht auf die Schiene. DB Regio Franken hat 2013 die europaweite Ausschreibung auf der Strecke Bamberg – Schweinfurt – Würzburg – Gemünden – Aschaffenburg – Frankfurt (Main) gewonnen. Der MSX sollte mit 12 vierteiligen Doppelstocktriebzügen (48 Wagen) der neuesten Generation des Herstellers Bombardier Transportation ab 13. Dezember 2015 gefahren werden. Diese stehen laut Aussage des Herstellers zum Start des MSX leider nicht zur Verfügung.

  • In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen geht das Bewerbungsverfahren für Auszubildende bei der Deutschen Bahn (DB) in die heiße Phase. Junge Leute, die sich für eine Ausbildung bei der DB interessieren, können sich noch für den Ausbildungsbeginn 2015 für eine Ausbildung bewerben. Bewerbungen für 2016 sind schon ab Mai möglich.

  • Am 20. Februar 2015 stellte die Deutsche Bahn AG die Maßnahmen für die Modernisierung der bestehenden Schieneninfrastruktur Schleswig-Holsteins und Hamburgs vor. In den kommenden fünf Jahren werden nach aktueller Planung knapp 1,1 Milliarden Euro fließen. Allein in diesem Jahr stehen rund 200 Millionen Euro zur Verfügung, mit denen die Bahn unter anderem rund 200 Kilometer Schienen und 76 Weichen sowie eine Brücke erneuert.

  • Der VDV hat zum siebten Mal seit 2002 die Eisenbahnverkehrsunternehmen und - mit Hilfe der Bundesarbeitsgemeinschaft der Aufgabenträger im SPNV - die Verbünde und Aufgabenträger nach Maßnahmen zur Verbesserung des deutschen Schienennetzes befragt. Das Ergebnis: 71 Unternehmen (so viele wie nie) meldeten insgesamt 431 konkrete Aus- und Umbauprojekte. Dabei handelt sich zum größten Teil nicht um große, kostspielige Maßnahmen, sondern um kleinere Vorhaben wie zusätzliche Überholungsmöglichkeiten, Weichenverbindungen oder mehr Neben- und Abstellgeleise. Durch eine Umsetzung dieser Vorschläge bekäme das Gesamtnetz eine wesentlich höhere Betriebsstabilität. Der VDV fordert in diesem Zusammenhang zusätzliche Finanzmittel des Bundes, gerade für kleinere Baumaßnahmen: „Mit zusätzlich 50 – 100 Millionen Euro im Jahr könnten viele der Vorschläge aus unserer Liste sofort umgesetzt werden. Da die Bundesregierung in dieser Legislaturperiode ohnehin mehr Geld in Infrastruktur investieren möchte, wäre dies eine gute Gelegenheit, um mit verhältnismäßig wenig Geld eine große Wirkung zu erzielen“, so VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff.