Der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und seine Verkehrsunternehmen ziehen eine positive Bilanz für das abgelaufene Jahr 2012. Im Vergleich zu 2011 konnte erneut eine Steigerung der Fahrgastzahlen und der Einnahmen erzielt werden – öffentliche Verkehrsmittel spielen als „Rückgrat" des Verkehrssystems im Großraum Köln-Bonn, aber auch im individuellen Mobilitätsmix, nach wie vor eine immer größer werdende Rolle. Das lässt sich auch mit Zahlen belegen: Insgesamt haben die Fahrgäste im vergangenen Jahr 516,3 Millionen Fahrten mit Bus und Bahn unternommen, im Vergleich zum Vorjahr sind dies 9,45 Millionen Fahrten bzw. 1,87 Prozent mehr. Mit dieser Steigerung liegt der VRS deutlich über dem vom Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) ermittelten Bundesdurchschnitt von 0,9 Prozent. Zum Vergleich: 2011 hat sich die Zahl der Fahrten nur um 0,69 Prozent erhöht. Das vergleichsweise starke Fahrtenplus spiegelt sich auch auf der Einnahmenseite wider: Die Verkehrsunternehmen im VRS erwirtschafteten einen Anstieg der Tariferlöse um 23,96 Millionen Euro (plus 4,5 Prozent) auf insgesamt 556,5 Millionen Euro. „Die positiven Zahlen zeigen, dass die Verkehrsunternehmen im VRS sehr gute Arbeit geleistet haben und das Angebot von den Fahrgästen angenommen wird. Wie in den Vorjahren liegt der Umsatzzuwachs über der Preisanpassung von 3,4 Prozent. Dies zeigt der anhaltende Kundenzuwachs, zu dem auch ein breitgefächertes und zielgruppengerechtes Ticketsortiment im VRS beiträgt", erläutert VRS-Geschäftsführer Dr. Wilhelm Schmidt-Freitag.