Wegen betrügerischen Manipulationen bei der Rechnungsstellung eines Lieferanten hat die SBB im Sommer 2012 mehrere Mitarbeitende fristlos entlassen und Strafanzeige eingereicht. Bei der Bundesanwaltschaft läuft ein Strafverfahren gegen vier Mitarbeitende. Die SBB geht nach heutigem Erkenntnisstand davon aus, dass sie um einen Betrag im tiefen einstelligen Millionenbereich geschädigt wurde. Um die ersten Ermittlungserfolge nicht zu gefährden, informiert die SBB in Absprache mit der Bundesanwaltschaft erst jetzt über die Situation, soweit diese heute bekannt ist. Die SBB unterstützt die Bundesanwaltschaft seit Anbeginn bei der lückenlosen Aufklärung. Von den Untersuchungsergebnissen erhofft sie sich zusätzliche Erkenntnisse, um das Risiko von Missbräuchen weiter zu reduzieren.