Um mehr Sicherheit auf Eisenbahnkreuzungen zu erreichen, das oft riskante Verhalten einzelner Verkehrsteilnehmer zu verändern und damit die Zahl der Unfälle einzudämmen, rüsten die ÖBB im Rahmen eines Pilotprojektes ausgewählte Eisenbahnkreuzungen in ganz Österreich mit Rotlicht-Blitzanlagen aus. Die Anlagen funktionieren ähnlich wie die Rotlicht-Blitzer bei reinen Straßenkreuzungen: Sobald ein Kraftfahrzeug die Eisenbahnkreuzung trotz Rotlicht überquert, wird „geblitzt" und das Kennzeichen erfasst. Die ÖBB haben keinen Zugriff auf die Daten der Überwachungskameras. Die Aufnahmen werden vollautomatisiert an die Exekutive weiter geleitet. Das Pilotprojekt umfasst derzeit vier Eisenbahnkreuzungen, jeweils eine im Burgenland, Niederösterreich, Salzburg und Kärnten. Ein weiterer Ausbau ist geplant