InterConnex-Aus: Allianz pro Schiene begrüßt Prüfauftrag für Busmaut
Angesichts des bevorstehenden Aus für den Fernverkehrszug InterConnex der Veolia Verkehr GmbH zum Fahrplanwechsel im Dezember appelliert die Allianz pro Schiene an Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), die unfairen Wettbewerbsbedingungen zwischen Bahn und Fernbus zu beenden. „Mit dem InterConnex verlässt einer der wenigen DB-Konkurrenten die Bühne. Solange Fernbusse von der Politik künstlich billig gehalten und von der Mautpflicht befreit bleiben, wird auch kein neuer Anbieter auf der Schiene diesen ruinösen Preiskampf aufnehmen können", sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, am Dienstag in Berlin. Zugleich begrüßte die Allianz pro Schiene, dass der aktuelle Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Ausweitung der Lkw-Maut auf weitere Bundesstraßen und Lkw ab 7,5 Tonnen ausdrücklich einen Passus enthalte, dass die Einführung einer Fernbus-Maut noch in dieser Legislatur zu prüfen sei. „Diese Prüfung sollte jetzt möglichst schnell kommen, damit die Busmaut bald eingeführt werden kann", sagte Flege.