"Die Einnahmen des Bundes im Verkehrssektor übersteigen den Finanzbedarf für Ausbau und Sanierung um ein Vielfaches. Trotzdem klafft nach wie vor eine Investitionslücke in Milliardenhöhe", erklärte Dr. Frank Stieler, Vorstandsvorsitzender HOCHTIEF Aktiengesellschaft und Mitglied des Präsidiums Deutsches Verkehrsforum auf dem Parlamentarischen Abend des Wirtschaftsverbandes. "Wir brauchen nicht nur mehr Geld für die Verkehrsinfrastruktur, sondern auch mehr Flexibilität in der Verwaltung. Sie muss den vorhandenen Ordnungsrahmen besser nutzen, um etwa Öffentlich-Private-Partnerschaften im Verkehrsbau zu fördern. Dadurch können Projekte schneller und kostengünstiger umgesetzt werden." Auch müsse der Bund das knappe Geld zunächst in die Projekte investieren, die den größten Nutzen für das Gesamtnetz brächten.